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Lichtwesen

 

II. Leben im Lichtraum:

 

Wie kann man sich das Leben im Lichtraum vorstellen? Diese Frage hat mich lange Zeit beschäftigt.  Sind die Lichtwesen dort zum Nichtstun "verdammt"? Meditieren sie dort nur vor sich hin und geniessen ihre Energien, erleben aber nichts mehr? Wird es dort nicht furchtbar langweilig sein?

Nichts von alledem trifft zu. Glücklicherweise!

Im Kapitel Geistwesen habe ich schon ausgeführt, dass das Leben dort zeit- und raumlos ist. Alles geschieht immer im JETZT und ohne irgendeine räumliche Begrenzung. So auch im Lichtraum. Das bedeutet aber nicht, dass man ständig nur dasselbe erleben würde. Das Gegenteil ist der Fall: Man erlebt immer etwas Neues. Es wird im JETZT als etwas ganz Neues, "Aufregendes" und Wunderschönes erlebt. Das Erlebte ist immer das Beste, Allerschönste und Allerliebste, was erlebt werden kann. Es ist immer das Optimum - die maximale Glückseligkeit. Auch was man im Jetzt fühlt und denkt, ist immer vollkommen. Mehr Glück und Freude geht nicht. In unseren Träumen und Visionen sehnen wir uns nach einer solchen Welt voller Harmonie. In vielen Liedern wird sie besungen und herbeigesehnt. Und diese "Welt" gibt es wirklich. Unsere Sehnsucht wird dort vollkommen erfüllt. 

Alle Erinnerungen aller vorausgegangenen Leben in anderen Schwingungs-Körpern sind vorhanden - aber nicht als zeitliche Aufeinanderfolge, sondern wie in einem Gemälde, das alle Details aufeinmal präsentiert. 

Das Leben im Lichtraum unterscheidet sich noch einmal sehr von dem des Geistraums. Das Leben im Geistraum ist voller Glück, Frieden und unglaublicher Aktivität und Schaffensfreude. Aber dort fehlt die Liebe als einzige Motivation für alle Impulse und Schöpfungen. Im Lichtraum ist das ganze Leben durchdrungen von innigster Liebe zu allen und allem. Und alle Lichtwesen sind vollkommen eins mit ihrem Zwillings-Lichtwesen. Das ist vollkommene Liebe ohne den Hauch eines Schattens. Jeder erkennt den anderen bis in den letzten Winkel seines Wesens und wird gleichermaßen auch völlig erkannt. Alles liegt offen und bloß. Und alles - aber auch restlos alles - ist vollkommen liebenswert. 

Lichtwesen sind "monogam"; d.h. sie haben nur eine Beziehung. Und diese Beziehung besteht einzig und allein zu ihrem Zwillingswesen, das sie in zig-Milliarden von Jahren kennen- und lieben gelernt haben und mit dem sie schließlich zu einem vollkommen Paar geworden sind. Die Liebe dieses Paares führt zu ständigen weiteren Verschmelzungen - wie eben bei einem Liebespaar, aus denen ständig neue Geistwesens-Paare geboren werden. 

Dieses Leben ist unser aller Ziel - und wir alle werden es irgendwann einmal erreichen, wenn wir alles erfahren haben, was wir erfahren wollten.

 

Das Ursprungs-Hologramm:

Alles was man im Lichtraum erleben kann, ist Bewusstseinsenergie, die in jedem Augenblick etwas Neues erschafft. Und alles, was wir hier lieben, ist dort in Perfektion und absoluter Vollkommenheit. Ein Baum z.B. ist dort vollkommene Bewusstseins-Energie. Diese Energie drückt das Wesen des Baumes in Vollkommenheit aus. Schöner und vollkommener kann ein Baum nicht sein. Alles was ich hier auf der Erde schon geliebt habe, erscheint mir im Lichtraum als vollkommenes Urbild. Nur Hässliches und Gemeines gibt es hier nicht.

Ich verstehe, dass alle Erscheinungen in den virtuellen Räumen nur verzerrte Abbilder und Bruchstücke dieser vollkommenen Ursprungs-Energien sind. Alles, was unten ist, ist auch oben, nur in höchster Vollkommenheit und Vollendung. Alle Erscheinungen in den virtuellen Räumen haben hier ihren Ursprung und können in den polaren Hologrammen nur schlecht kopiert und ausgedrückt werden. Wir erinnern uns an das Hologramm, das in jedem Bruchstück noch dasselbe Bild zeigt, wenn auch in immer schlechterer Qualität. So weisen alle holographischen Erscheinungen und alle Bruchstücke auf das wahre, vollkommene Wesen dieser Erscheinung im Lichtraum hin und lassen in uns eine Ahnung und Sehnsucht nach dieser Vollkommenheit entstehen. Diese Sehnsucht ist es, die uns immer weiter antreibt, bis wir wieder im Lichtraum aufwachen.

 

Erlebnisse im Lichtraum:

 

Anna A sieht sich als Lichtwesen:

Ich schaute kaum auf den übervoll gepackten OP-Raum, Notfallsalarm läutete für meine Ärztin, damit sie herbeieile, ich sah sie auf meinen Körper schauen und ich sprach mit ihr / ich schwebte oben, glücklich, gesund, erregt. Bevor ich es wusste, wurde ich gezogen, so wie von einem Staubsauger, in diesen wundervollen Lichtsee... bis heute ist dieser See das schönste, perfekteste Ding (für das reine Glück ein wirklich passendes Wort dafür zu finden, kann ich es nicht anders beschreiben als “Ding”), das ich je erfahren konnte. Obwohl, das eine Wort, das ich zu der ganzen Erfahrung/Reise sagen könnte, würde “REALITÄT” sein. DIESER See, DIESER Ort, DIESES Ereignis waren die realsten Dinge, die je mit mir geschahen. Bei diesem Hintergrund war das Leben, das ich auf dem Planeten Erde gelebt hatte, eine unbedeutende Sekunde eines Experimentes, für das ich mich freiwillig gemeldet hatte. Das ICH; Ich war nicht Anna, die Frau, die gerade eine Geburt hinter sich hatte; sondern ich war ein Lichtwesen – “LICHT” in jeder Hinsicht

 

Persönliche Erlebnisse:

Diesmal war ich wirklich überrascht. Denn das Bild, das sich mir darbot, war dem einer Landschaft hier auf der Erde zu vergleichen. Ich sah so etwas wie Wälder, Seen und Wiesen - und zwar in den wunderschönsten Farben, die man sich kaum vorstellen kann. Ständig veränderten sich diese Farben und formten sich zu neuen Bildern. All das strömte geradezu Glück und Freude aus. Ich fühlte dieses unglaublich Positive.

Alle diese Bilder sind reine Energie. Es gibt hier nichts Stoffliches. Sie verändern sich ständig durch die eigenen Gefühle, die beim Betrachten entstehen. Man sieht also ständig ein neues Bild. Mein GF erklärte mir, dass jede Materialisierung in einem Universum ein Abbild der Wirklichkeit im Lichtraum ist. Wenn auch ein schlechtes. Er erinnerte mich an das Hologramm, das in all seinen Bruchstücken das Originalbild zeigen würde, wenn auch in immer schlechterer "Auflösung", je kleiner die Bruchstücke würden. So sehen wir in jedem virtuellen Wellenfeld Abbilder der originalen Ebene - der Lichtebene, wenn auch in sehr schlechter Auflösung, wobei diese Abbilder nicht mit reiner Energie, sondern mit virtuellen, stofflichen Komponenten geschaffen werden und sehr schnell auseinanderfallen und schließlich ganz verfallen. Und dennoch können wir in allem "Geschaffenem" die Original-Bilder und -Energien erahnen.

 Ich durfte auch eine Verschmelzung von Lichtwesen sehen. Auch sie bestehen nur aus Energie, die man von weitem als Energiewolke bezeichnen könnte. Wenn man näher hinschaut, dann entdeckt man ständig vibrierende Energiewirbel, die immer in Bewegung sind. Diese Energiewirbel gehen dann ineinander über, so dass man nur noch einen einzigen Energiewirbel erkennen kann. Diese Vereinigung setzt enorme Lichtkräfte frei und ich empfinde etwas von diesem ungeheuren Glück, das diese Wesen gerade erleben.

 

Ein weiteres Erlebnis:

Wenn ich mich auf meinen Wesenstern konzentriere, werde ich langsam in den Lichtraum gezogen. Ich tauche hinein in ein Lichtmeer und empfinde Leichtigkeit und Schwerelosigkeit und große Freude. Ich spüre dann, wie sich die Lichtenergien ausbreiten und zunächst die angrenzenden Bereiche durchdringen. Dann konzentriere ich mich auf den Mittelkanal und schicke die Lichtenergien hoch bis zum Dritten Auge. Dort spüre ich dann ein leichtes Kribbeln im Hinterkopf - manchmal aber auch einen Druck, wie wenn eine Leitung blockiert ist und erst frei gespült werden muss. Dann breitet sich sofort eine große Ruhe und innere Freude aus, die mich alles andere vergessen lässt. Nichts belastet mich dann mehr und ich fühle mich total frei. Die Lichtenergien durchdringen meinen ganzen Kopf. Ich höre den Lichtton immer lauter und spüre ein sanftes Vibrieren. Dann ziehen sich die Energien wieder zusammen und lassen ein helles Licht entstehen, das zuerst diffus ist, sich aber immer mehr zu einem Wesen formt. Gleichzeitig spüre ich eine wunderbare Energie - die Energie meines Lichtwesens. Sie ist unverkennbar charakteristisch. Ich werde durchströmt von einer solchen Welle von Liebe, dass sie mir die Tränen in die Augen treibt. Und dann sehe ich vor mir ein Wesen vollkommen aus Licht. Und ich höre, wie dieses Wesen zu mir spricht. Das ist kein Hören im herkömmlichen Sinne, sondern ein inneres Verstehen und Begreifen. Wie aus dem Nichts ist seine Botschaft plötzlich in mir da. Und ich weiß, dass es wahr ist. 

Und ich schaue mich um und bin überwältigt von den vielen Farben. Es ist alles total bunt um mich herum. Es ist so schön. Überall um mich herum sind Landschaften, Seen, Flüsse, Wiesen und Berge, die sich ständig verändern. Sie wechseln ständig ihre Farbe, ihre Größe und Form. Ich bin eins mit allem. Ich drehe mich und alles dreht sich mit. Ich konzentriere mich auf etwas und es wächst - oder ich wachse. Alles lebt und bewegt sich. Und ich höre. Ich höre das Rauschen des Wassers und spüre die Feuchtigkeit. Von überall her kommen Klänge und sanfte Töne wie Musik. Und ich bin im allem und alles ist in mir. Und ich sehe andere Lichtwesen. Ich konzentriere mich auf eines und schon sind wir zusammen. Und ich spüre wieder diese intensive Liebe. Ich spüre engste Vertrautheit und inniges Verstehen. Ich konzentriere mich auf das Wesen und sehe einzelne Wesensteile. Ich sehe in einen lebendigen Organismus, der aus vielen, vielen Teilen besteht. Und jetzt klopft mein Herz ganz laut: Ich sehe mich selbst. Und ich bin total verwundert und überrascht. So schön kann ich doch gar nicht sein. Mit einer so unglaublichen Austrahlung voller Licht. Ich bin Energie und alles um mich herum ist Energie. Ich gehe in die Energien um mich herum ein und verschmelze mit ihnen. Ich bin diese Energien. Und ich verstehe, ich bin schon immer hier.

 

Was freue mich, dass ich irgendwann wieder hierher zurückkommen und diese ungetrübte Seligkeit und Freude erleben werde! Ein weiteres Erlebnis:


Ich habe mich heute wieder auf den Lichtraum konzentriert. Ich spürte dann, wie die Lichtenergien den Mittelkanal hochwandern bis zum Dritten Auge, das am Ende des Mittelkanals im Hinterkopf (Epiphyse) sitzt. Nachdem ich die Absichtserklärung mit großer Gewißheit formuliert hatte, spürte ich auf einmal, wie sich die Verbindung bildete und ich guten Kontakt bekam.

Dann sah ich direkt vor mir ein Wesen, das mir ziemlich klein erschien. Und wie ich es anschaue, spüre ich, wie es sich blitzartig ausdehnt und auf einmal überall ist. Mir wurde davon schwindlig und fast schlecht. Dann sagte es mir, dass es überall ist - also in allem und mit allem verbunden. Und doch ist es eine individuelle Persönlichkeit, die als solche von mir wahrgenommen werden kann. Und ich sei genauso. Ich solle es einmal probieren.

 Und dann hatte ich das gleiche Erlebnis mit meinem Bewusstsein. Es dehnte sich einfach aus, ohne dass ich eine Grenze erkennen konnte. Ich fühlte mich mit allem verbunden und in allem mit drin. Ich kann das mit Worten nicht beschreiben.


Dann hörte ich noch, dass unser Bewusstsein reine Energie ist, die sich unendlich ausdehnt. Alles in diesem Raum besteht nur aus Energie, die ineinander übergeht.

 

Wenn man den Zugang zum Lichtraum bekommen hat, dann wird das Dritte Auge direkt mit den Lichtenergien aus dem Lichtraum versorgt. Damit kann man dann auch Eindrücke und Impulse aus dem Lichtraum erhalten. Nur über das Dritte Auge können wir Bewusst-seinsbilder vom Lichtraum erkennen und Kontakt zu den Lichtwesen bekommen. Solange das Dritte Auge noch nicht geöffnet ist, können wir nichts vom Lichtraum wahrnehmen und auch nichts darüber verstehen. 

 

Interaktion:

Ich empfinde, wie die Energien durch mich gänzlich hindurchgehen und sich dadurch verändern und das ausdrücken, was ich jetzt bin. Ich verstehe, dass mein Bewusstsein die Energien um mich herum verändert. Und als ich ein weiteres Lichtwesen wahrnehme, empfinde ich, wie sich der Energieraum wieder verändert, dass also die "Interaktion" von uns beiden die Energien wieder verändert. Der Lichtraum drückt jetzt die gemeinsamen, verwobenen Energien von uns aus, was mehr ist als meine eigenen allein. Das ist unglaublich schön, so eine "Bereicherung" zu empfinden.

Dabei ist jeder Augenblick so, als ob er der schönste wäre. Aufregend und interessant und so wohltuend! Unglaublich wohltuend und schön.

 

"Alles nur ein Traum":

Ich spüre eine dichte, konzentrierte Energie. Aber keine Aktivität. Das wundert mich, so viele Seelen zu sehen, aber keine Aktivität. Nur unendliche Ruhe und Seligkeit - Glückseligkeit.

Ich höre eine Stimme - weiß aber nicht woher und von wem. Sie erklärt mir, dass dieses unvorstellbar große Lichtwesen, das aus so vielen Einzelseelen besteht, sich im Lichtraum in einem absoluten Zustand des Glücks befinde. Alle Energie dort sei als "Ladung" bzw. "Spannung" da, aber es sei dort keine Aktivität, kein "Strom", der irgendeine Arbeit verrichten müsse. Denn alle Arbeit der Transformation sei getan. Dieser Zustand sei unser Zuhause. Das seien wir in unserem tiefsten Wesen. Absolute Ruhe und Glückseligkeit.

Aber dennoch sehe ich, daß ständig Energien diesen Raum verlassen. Diese Energien gehen von den Seelen aus, die ihre Energien wieder außerhalb des Lichtraumes tragen. Sie breiten sich aus in immer tiefere und dichtere Dimensionen. Je weiter man außerhalb kommt, um so mehr Aktivität ist vorhanden.

 Ich erkenne jetzt das Wesen, das zu mir spricht. Es ist mein Höheres Selbst - das Lichtwesen, von dem ich abstamme. 

Alle diese Aktivität - so fährt es fort - sei nur ein Traum des Lichtwesens. So wie wir alle möglichen Aktivitäten in unseren Träumen erleben und erleiden, aber davon nicht wirklich betroffen werden können. Denn es sind ja nur Träume. Nichts Reales, das uns wirklich schaden könnte. Die Träume schärfen aber unser Bewusstsein. Wir lernen dadurch und machen Erfahrungen und können dann bessere Entscheidungen treffen. Alle Aktivitäten außerhalb des Lichtwesens seien nur Erfahrungen der Energien, die im Lichtwesen latent vorhanden sind.

Je dichter die Schwingungssysteme werden, um so polarer werden die Energien und umso spannender wird das Geschehen. Wir meinen dann, diesen polaren Kräften restlos ausgeliefert zu sein und bekommen die größten Gefühlsschwankungen, die möglich sind. Aber das alles seien nur kleinste Fragmente der Lichtenergien, die wir punktuell in ihrer Polarität erleben, um sie dann wieder zusammenfügen zu können zu einem Ganzen. Dem Ganzen der Energie der Licht-Liebe.

 Wenn wir dann wieder im Lichtwesen aufwachen, dann wüssten wir, dass wir nie fort gewesen sind, sondern wir haben nur geträumt und Erfahrungen gesammelt. Haben gekämpft und gelitten, uns gefreut und gehofft und geliebt und gebangt. Aber nichts konnte uns wirklich etwas anhaben. Denn alles war nur ein Traum, aus dem wir glücklich wieder aufwachen werden - mit mehr Bewusstsein, mehr Erfahrungen und mehr an Liebe und Glück. Und neuen Kindern. Und irgendwann werden wir dann wieder hinausziehen und weitere Träume erleben, die zuerst unsere eigene Glückseligkeit vergrößern und zugleich die des gesamten Lichtraumes.

Nur wer sich auch während des Traumes erinnern könne, dass alles nur ein Traum ist, habe keine Angst mehr. Er erlebt den Traum nun bewusster und kann ihn besser steuern und sogar genießen. Er weiß ja, dass er bald wieder aufwachen wird!

 

Noch ein persönliches Erlebnis:

Ich bin wieder im Lichtraum und sehe von weitem ein Licht auf mich zukommen. Dieses Licht ist intensiv hellgelb und hat eine ovale Form. Ich spüre sofort, das ist mein Lichtwesen - mein Höheres Selbst. Auf einmal verwandelt sich dieses Licht in eine Gestalt, die ich schon so gut kenne. Vor mir habe ich wieder diesen jungen Mann - eher einen Jugendlichen - den ich schon so oft in der Meditation gesehen habe. Und er sagt zu mir: "Wir können jede Form und jede Gestalt annehmen, wie wir wollen." Er habe sich mir schon so oft in dieser Gestalt gezeigt, weil er wusste, dass diese mir am besten gefallen würde. Und dann war er auf einmal wieder nur Licht. Und meinte scherzhaft, dass ich so wohl recht wenig mit ihm anfangen könnte. Alles um uns herum - den gesamten Raum - können wir gestalten mit Formen, Farben und Leben. Und dann sagte er, dass ich von seinem Licht in mich aufnehmen könne. Ich konzentrierte mich auf sein Licht und sah wie Lichtstrahlen von ihm zu mir wuchsen und mich erfüllten. Ich fühlte wunderbare Wärme, Liebe und zugleich auch Kräftigung. Das solle ich von nun an viel öfter machen. 

 

Erfahrung von DW nach einem Selbstmordversuch. Er sieht sich selbst als einen Teil eines großen Lichtwesens:

Nicht ein Gedanke von dem, was ich in meinem Leben als schlecht ansah, verletzte mich. Nirgends konnte ich einen Schmerz spüren. Ich versuchte mich an die Dinge zu erinnern, die mich dazu gebracht hatten den Tod zu wählen, und konnte den Schmerz davon nicht mehr spüren. So als hätte ich eine große Last abgesetzt, nachdem ich sie einige Zeit getragen hatte, so leicht fühlte ich mich, von allem Schmerz und allen Verletzungen, die mich je belastet hatten, befreit. Wäre es mir möglich gewesen, so hätte ich vor Freude gejauchzt. Ich war FREI!...

Vor mir gab es eine Öffnung in einer Barriere aus goldenem Licht. Es schien eine niedrige Mauer zu sein, die vor mir stand. Sie schien aus golden glühenden Steinen erbaut zu sein. Wie eine Steinwand mit einer kleinen Öffnung für ein Tor erschien es mir. Es schien eine Grenze zu sein, keine Befestigungsmauer. Zu niedrig als Schutz, markierte sie die Grenze von diesem Ort, was immer er auch war.

Ich bemerkte einen anderen, kleineren "Schimmer" hinter mir und links von mir, aber auf der gleichen Seite der Barriere wie ich. Er stand zwischen mir und der Dunkelheit wo ich hergekommen war. Ich wusste nicht was es war. Das Ähnlichste das mir in den Sinn kommt, ist ein Beschützer. Das Wesen, das hinter mir stand, fühlte sich an, als würde es meinen Rücken schützen, wenn ich noch einen gehabt hätte. Ich sah dieses Wesen nie richtig. Es war nicht viel größer als ich, aber es fühlte sich größer und stärker an.

Hinter der Öffnung und der Barriere konnte ich eine riesige, golden glühende kugel-förmige Gestalt sehen, die "weit entfernt dort drüben" erschien.  Ich glaube nicht, dass es eine sehr große Distanz war, aber ich hatte keine Möglichkeit das zu messen. Ich wusste nur, dass sie "drüben war" und ich "hier".  Sie war golden und weiß im Licht, das sie ausstrahlte. Sie erschien riesig und doch weit entfernt.

Es gab noch mehr glühende Kugeln, kleinere, die ihr Licht in der Ferne ausstrahlten. Es gab welche hinten bei der Basis der großen Kugel, in einem Schwarm oder einer Gruppe. Sie waren nahe dabei, aber nicht Teil davon.

Ich sah einige weitere "glühende Kugelformen" entfernt zu meiner Linken. Es ähnelte einer Linie von ihnen, die sich der großen Form näherten. Sie schienen verschiedene Größen zu haben, aber vielleicht hatte das mit der Entfernung zu tun.  Es gab für mich auch keinen Weg, das zu wissen. Ich hatte kein Konzept was meine eigene Größe betraf, außer zu vergleichen, ob etwas größer oder kleiner schien als ich. All diese Worte sind nur Vergleiche, keine absoluten Aussagen. Ich hatte keine Möglichkeit es zu beurteilen...

Alles was ich sehen konnte, war dieses riesige, strahlende Licht direkt vor mir. Ich fühlte mich begutachtet. Ich sah es direkt an, voller Neugier. Ich war direkt davor und im genauen Mittelpunkt der größten glühenden Lichtkugel, die ich je gesehen hatte. Was ich als Nächstes lernte, überraschte mich. Ich entdeckte, dass die strahlende, goldene Lichtkugel lebendig war. Sie war ein "Selbst". Sie war ein lebendes, bewusstes, liebendes Wesen...

Die Essenz von ihm, das "Selbst" oder eher  seine "Selbstlosigkeit" ist viel schwieriger zu beschreiben. Ich fühlte die Macht die dieses Wesen zu erzeugen schien und die von ihm ausgesandt wurde. Es war als stände man in der Sonne aber statt Sonnenschein würde LIEBE dich erwärmen. Es war wie nichts und niemand den ich je gesehen hatte, oder begegnet bin, aber ich wusste es liebte nur. Es gibt kein anderes Wort das dieser Erfahrung näher kommt. Reine Liebe kam von diesem Wesen...

Die Macht der Liebe, geschaffen und ausgesandt von diesem Wesen, war eine Kraft, wie Elektrizität eine Kraft ist. Ich konnte spüren, wie sie ausgesandt wurde und alles um sich herum berührte. Ich versuche es niederzuschreiben, und es gibt keine Erfahrung in meinem Leben, die damit vergleichbar wäre, die die Essenz dessen, was  ich fühlte, erfassen könnte. Es war ungleich allem in dieser Welt...

Dieses Wesen bestand aus Liebe; es erzeugte Liebe, es strahlte Liebe aus, es lenkte Liebe. Es lebte von Liebe. Es war Liebe; Die Macht der Liebe. Es gab nichts in der ganzen Erfahrung mit diesem Göttlichen Liebenden Wesen, das nicht total "gut" war und von Liebe angetrieben wurde...

Ich wusste, dass das andere Selbst mich dort hielt, wo ich war. Es war es gewesen, das mich dorthin gezogen hatte. Jetzt erfuhr ich, dass es mich kannte. Es kannte mich in allem was ich war, in all meinem Leben, in all meiner Wahrheit. Ich konnte nichts vor ihm verbergen. Ich hatte kein Verlangen, irgendetwas zu verbergen. Ich fühlte keine Angst oder Scham, dass es alles von mir "sah"...

Dieses Wesen wusste alles über alles, was ich je gewesen war, und liebte mich. Es liebte mich nicht nur, sondern alles was mich als mein Selbst definierte, meine Einzigartigkeit in der ganzen Schöpfung, war für es etwas Wundervolles. Es liebte, liebte mich, so wie ich erschaffen war, es liebte unsere Begegnung, es liebte mich mit aller Liebe, die in ihm war. Seine Liebe überwältigte mich. Ich war ihm kostbar und wurde von ihm geschätzt. Ich war vollkommen so, wie ich sein sollte und es liebte mich genau so...

Wäre ich ein Diamant gewesen, so wäre ich lupenrein gewesen, perfekt geschliffen, schöner als schön. Ich hätte nicht tiefer geliebt werden können von diesem Wesen. Nichts an mir musste verändert werden, damit dieses Wesen mich liebte. In seinen Augen - war ich perfekt so wie ich war. Ich fühlte, wie es zu mir hin dachte: "So wie ich dich gemacht habe, habe ich dich perfekt gemacht!" Mit Freude, liebte es mich, ganz, so wie ich war...

Dieses Wesen liebte mich so tief, dass es mich nie verletzen würde. Es wollte nur, dass mein vollständiges, liebendes, Selbst, ganz ich selbst sei, so wie ich als "Ich" erschaffen wurde. Ich musste mich nicht verändern. Mein wahres, ewig lebendes Selbst ist perfekt. Ich brauchte nichts anderes zu sein, als nur ich selbst. Die Wahrheit liegt dort. Bedingungslose Liebe sieht nur die Schönheit der wahren Liebe in jedem lebendigen Geist...

Ich habe wenig Erinnerungen an alles, was zwischen uns ablief. Wir "redeten" eine Weile, in liebender Freude zusammen zu sein. Ich war klein und stellte Fragen. Es "antwortete" mir, gab mir, was  ich wissen musste, so schnell ich die Fragen denken konnte. Manche Dinge brauchte ich nicht zu fragen, sie wurden mir einfach gezeigt oder gesagt. Ich "wusste" (mir wurde gesagt?) dass ich geliebt wurde, so wie ich war. Dass ich nicht ein einziges Ding an mir verändern musste, um perfekt zu sein. Ich war perfekt für dieses Wesen. Ich wusste, es fühlte wahre Freude mit mir zusammen zu sein. Ich fühlte, dass es fast platzte vor Glück, dass ich da war. Es war mehr als erfreut mich zu sehen, es liebte mich. Es dachte, dass ich perfekt geschaffen war, und war entzückt dass wir zusammen waren. Ich wiederhole dies, weil es mich so überraschte...

Dieses riesige und mächtige Wesen gab mir das Gefühl, dass das Zusammensein mit mir sein Leben lebenswert und vollständig machte. Ich brachte ihm Freude nur durch mein Dasein. Wie konnte jemand, oder etwas, von dem ich nie etwas wusste, mich so sehr lieben? Wie konnte es so erfreut darüber sein, mit mir zusammen zu sein, dass sein Schein heller wurde als ich mit ihm zusammenkam?...

Ich wurde so geliebt! So vollständig geliebt, wie ich war, als das was ich war. Klein, verwirrt, gestorben durch meine eigene Hand, wurde ich geschätzt und geliebt. Ich war für es kostbar. Ich reagierte darauf mit meinen eigenen Gedanken von Freude am Frieden, an der Liebe und der totalen Annahme die es mir schenkte. Ich versuchte es zurück zu lieben mit meinem kleinen Selbst. Das Wesen wusste dass ich es liebte und dass ich dankbar war für seine Liebe zu mir. Dann liebte es mich noch mehr. Und ich liebte es noch mehr. Ein Zyklus von reiner Liebe zwischen uns beiden wuchs. Es war wie die wundervollste Verschmelzung von Herzen zwischen zwei Wesen, die man sich vorstellen kann. Ich nenne es perfekte Kommunion...

Nun sah ich ein langes Lichtoval, mit einem Muster aus kleinen aufgereihten Blöcken, die sich an seiner Länge entlang zu bewegen schienen. Ein strahlendes goldenes Licht wie eine Sonne entsprang ihm, und die Liebe die man spüren konnte, war wie diejenige, welche das große liebende Wesen aussandte. Dieses war aber kleiner. Ich fragte das Wesen, was das war, das so lieblich und liebend aussah. Es antwortete mir: "Das bist du"...

Irgendwie sah ich mich selbst, aus seiner Sicht. Ich sah mich als ein wunderschönes, perfektes, leuchtendes, lebendes Wesen, voller Friede und Liebe, angefüllt mir Freude. Ich sah mich selbst, aber so wie Es mich sah, ein Wesen aus goldenem Licht und Liebe.

Es gab nichts das mir besser getan hätte. Ich war perfekt so wie ich war. Ich war so liebend und wunderschön, mit  seinen *Augen* gesehen. Unser Selbst ist aus Liebe geschaffen und die Liebe, die wir sind, strahlt dort wie eine Sonne. Ich! Ich war wunderschön! Es sagte mir dies nicht nur, Es zeigte es mir. Ich sah mich. Ich liebte mich zum ersten Mal, seit ich mich erinnern kann. Ich hätte vor Freude losschreien können, als ich mich als so liebend erkannte, wie Es war...

Ich sah die Wahrheit dessen was ich aus seiner Sicht war. Ich war so voller Freude, dass ich ein Liebendes Selbst war, und liebte das Wesen, das mir diese Liebe in meinem Selbst zeigte. Es zeigte mir, ja, wir sind gleich, wir leben beide, wir beide sind aus Liebe...

Es hatte mich geliebt, bevor ich menschlich wurde, es liebte mich, bevor ich geboren wurde, es liebte mich, als ich zu ihm zurückkam, aber vor allem es liebte, dass ich Es auch liebte. Es war voller Freude darüber, dass ich Es liebte. Ich war in einem Zustand der Glückseligkeit wegen der Liebe, die wir teilten. So war mein neuer Freund, das Göttliche Liebeswesen. Unser perfektes Verstehen in vollkommener Liebe war und konnte nur göttlich sein. Ich war DAHEIM. Das ist wie es sich anfühlte, die endgültige Heimkehr. Ich war, wo ich sein sollte. Ich passte perfekt dorthin. Ich war so froh dort zu sein, mit diesem Wesen zu lieben. "Ich war wo ich hingehörte" kommt dem am nächsten,  als Beschreibung. Mit diesem anderen liebenden Selbst dort zusammen zu sein, war der perfekte Ort für mich, um zu existieren.

Dann kam der Schlag den ich nicht kommen sah. Mein liebender Freund hatte mir noch eine Sache zu sagen. Ich musste zurückgehen, meine Zeit war noch nicht gekommen.

Ich konnte nicht wählen. Es war nicht an mir es zu entscheiden. Es lag in der Macht dieses Wesen mich zurück zu schicken. Dieses Wesen hatte die Macht mich zu meinem Leben hierher zurückzubringen. Was immer ich noch brauchte war wichtiger, als mein Bedürfnis meinem vorläufigen Leid zu entfliehen. Ich musste es glauben. Zwischen uns gab es nichts als Aufrichtigkeit.

Es wurde nur aus Liebe getan. Dieses Selbst konnte nur das tun, was es für mich als das Liebevollste erkannte. Mich zu verletzen würde es wortwörtlich selbst verletzen, auf eine Weise, die ich nicht gut erklären kann. Ich würde wieder zurückgehen. Ich musste leben. Es berührte mein Herz mit seiner Liebe und Wahrheit. "Ich sende dich jetzt dorthin" kam es zu mir. Meiner Erinnerung nach erhielt ich keinen Grund dafür. Es war so wie es war. Es ist so wie es ist. Es lag nicht in meiner Macht es zu ändern.

Ich war getröstet worden, und sah ein Göttliches Liebendes Wesen und einen Teil des Ortes, wo wir hingehen, wenn unsere Körper sterben. Ich wusste, ich wurde geliebt und dass ich liebte und dass wir nicht sterben. Mir war ein Geschenk gemacht worden mit dieser Erfahrung. Aber ich konnte nicht bleiben. Ich musste nicht wählen. Mein neuer Freund, in seiner Liebe zu mir, wählte für mich.

 

Hier ein Bericht über diesen Lichtraum von Robert A. Monroe, dem Pionier der außerkörperlichen Reisen. Seine Beschreibung dieses Raums deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen am besten:

Für mich war es ein Ort oder Zustand des reinen Friedens und des hohe Glücksgefühls. Es war, als schwebe man in warmen weichen Wolken, wo es kein Oben und kein Unten gibt, wo keine Materie für sich selbst existiert. Die Wärme umgibt einen nicht nur, sie gehört einem und durchdringt einen. Die Wahrnehmung ist von der "vollkommen Umgebung" geblendet und überwältigt.

Die Wolke, in der man schwebt, wird durchdrungen von Lichtstrahlen in Formen und Tönen, die sich ständig ändern, und jeder ist gut, wenn man darin badet und wenn er über einem dahinzieht. Es gibt rubinrote Lichtstrahlen, die unser Licht weit übertreffen, weil man Licht niemals vorher als etwas Bedeutungsvolles gefühlt hat. Alle Farben des Spektrums kommen und gehen ständig, niemals hart, und jede bringt eine andere Beruhigung oder friedliches Glück. Es ist, als ob man ein Teil der Wolken wäre, die einen ewig glühenden Sonnenuntergang umgeben, und mit jedem sich verändernen Muster lebendiger Farbe verwandelt man sich selbst auch. Man reagiert auf die Ewigkeit von blauen, gelben, grünen und roten Tönen und auf die vielfältigen Mischfarben, und man inhaliert sie. Alle sind einem innig vertraut. Hierher gehört man. Hier ist man zu Haus.

Wenn man sich langsam und mühelos durch die Wolken bewegt, hört man Musik rund um sich her. Doch man wird sich ihrer kaum bewusst. Die Musik ist immer da, und man schwingt in Harmonie mit ihr. Doch auch dies ist mehr als die Musik, die man aus der Welt kennt. Dort haben die Harmonien, die zarten und dynamischen Melodiepassagen, der vielstimmige Kontrapunkt, die reinen Obertöne nur eine tiefe zusammenhanglose Emotion hervorgerufen.Doch hier fehltalles Weltliche.Chöre menschlich klingender Stimmen hallen wider in wortlosem Gesang. Unendlich weit geschwungene Motive von Saiteninstru-menten jeder Art verweben sich in köstlichen Harmonien zu zyklischen und sich dennoch entwickelnden Themen, die in einem widerklingen. Die Musik kommt nicht aus einer bestimmten Quelle. Sie ist da, überall um einen her, in einem. Man ist selbst Teil davon, man ist selbst Musik.

Es ist die Reinheit einer Wahrheit, von der man vorher nur einen flüchtigen Schimmer erhascht hatte. Dies ist das große Festmahl, auf das einen die winzigen Bissen, die man hier bei uns gekostet hat, hoffen ließen. Das merwürdige Ziehen, das Verlangen, Heimweh und Schicksalgefühl, das man auf der Erde verspürte, wenn man auf den wolkenumschichteten Sonnenuntergang in Hawaii starrte, wenn man still unter den hohen, sich wiegenden Bäumen eines schweigenden Waldes stand, wenn ein Musikstück oder ein Lied Erinnerungen an die Vergangenheit heraufbeschwor oder ein Verlangen weckte, mit dem sich keine Erinnerung verband, oder wenn man sich nach dem Ort sehnte, wohin man gehört, ob es Großstadt, Dorf, Nation oder Familie ist - dies alles ist nun erfüllt. Man ist zu Haus. Man ist, wo man hingehört. Wo man immer schon hätte sein sollen.

Und das Wichtigste - man ist nicht allein. Bei einem selbst, negen einem, eng verbunden mit einem sind andere. Sie haben keinen Namen, man wird sich ihrer auch nicht in Gestalten bewusst, aber man kennt sie, und man ist mit ihnen durch die große gemeinsame Erkenntnis verbunden. Sie sind genau wie man selbst, sie sind man selbst, und wie man selbst sind sie Zuhause. Man fühlt mit ihnen, als ob sanfte elektrische Wellen zwischen einem selbst und ihnen hin und her gingen, vollkommenen Liebe, von der alle Facetten, die man vorher erlebt hatte, nur Ausschnitte und winzige Teile sind. Nur hier bedarf das Gefühl keiner Schaustellung oder Demonstration. Man gibt und empfängt, als ob es ein automatisches Tun wäre, zu dem keine bewusste Mühe gehört. Es ist nichts, was man braucht oder was einen braucht. Das "Ausgreifen-Müssen" ist vorbei. Der Austausch fliesst natürlich. Man ist sich keiner geschlechtlichen Unterschiede bewusst. Man selbst ist als Teil des Ganzen männlich wie weiblich, positiv wie negativ, Elektron wie Proton. Mann-weibliche Liebe strömt einem zu und von einem aus, Eltern, Kind, Geschwister, Idol und Idyll und Ideal - alles spielt in weichen Wellen um einen her, in einem, durch einen. Man ist in vollendetem Gleichgewicht, weil man dort ist, wohin man gehört. Man ist zu Haus.

Dreimal bin ich dorthin gereist, und nicht einmal bin ich freiwillig zurückgekehrt. Ich bin traurig und zögernd zurückgekommen. Jemand hat mir bei der Rückkehr geholfen. Und jedes Mal habe ich tagelang unter intensivem Heimweh und unter Einsamkeit gelitten. Ich fühlte mich wie ein Fremder in einem Land, wo die Dinge nicht "richtig" sind, wo alles und alle so anders und so "falsch" sind, wenn man sie mit dem Ort vergleicht, wo man hingehört. Bittere Einsamkeit, Verlangen und Heimweh.

Quelle: Robert A. Monroe: Der Mann mit den Zwei Leben. S. 139ff. 

 

Stand: Okt 2017

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