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Illusion der Materie

 

III. Verschiedene Deutungen des Doppelspalt-Experiments

 

Materialisten versus Idealisten:

Ein Großteil der Quantenphysiker will nur eine Beobachtung im Sinne einer unpersönlichen Messung anerkennen und verneint vehement die Rolle eines persönlichen Beobachters. Das Bewusstsein eines Beobachters hätte keinen Einfluss auf das Ergebnis. Das sind die "Materialisten" unter den Physikern, während die Physiker, die die Rolle des Beobachters für ausschlaggebend halten, "Idealisten" genannt werden. Die "objektiven Idealisten" sehen ein geistiges Prinzip am Wirken, die "subjektiven Idealisten" das Bewusstsein des Beobachters als Auslösefaktor. 

Natürlich gibt es eine beobachterunabhängige Realität
- aber natürlich nur solange, wie sie nicht beobachtet wird.
Helmut Hille

 

I) "Materielle" Interpretation der Quantenphysik:

Die Kopenhagener Deutung wurde um 1927 von Niels Bohr und Werner Heisenberg während ihrer Zusammenarbeit in Kopenhagen formuliert und basiert auf der Wahrscheinlich- keitsinterpretation vom Nobelpreisträger Max Born. Diese besagt, dass sich ein Teilchen bis zum Zeitpunkt der Messung an allen Orten, an denen die Wellenfunktion nicht Null ist, gleichzeitig befindet. Erst durch die Messung bricht die Welle zusammen und das Teilchen entsteht an einem bestimmten Ort. Vor der Messung existieren also alle Wahrscheinlichkeiten gleichzeitig. Alle Möglichkeiten stehen in Superposition zueinander. Erst im Moment der Messung manifestiert sich eine der vielen Möglichkeiten. Auch der Physiker Niels Bohr sagte hierzu: "Die Werte und Eigenschaften von Materie entstehen erst durch die Messung." Potentielle Wahrscheinlichkeiten kollabieren durch Messung zu einer Realität, die auch mathematisch nicht genau bestimmt werden kann. Sind sie also nur Zufallsprodukte? Denn das "Wann", "Wo" und "Wie" ist unbestimmt. Würde das nicht zu einem totalen Chaos führen? Aber im gesamten Universum sehen wir das Prinzip der Ordnung und der festen Konstanten.

 

Dekohärenz:

Probleme bereitet den Wissenschaftlern, dass der Teilchen-Welle-Dualismus mit dem Kollaps der Wellenfunktion nur im Mikrokosmos beobachtet werden kann, aber nicht im Makrokosmos - unserer Materiewelt. Eine Lösung für diese Problem stellte für längere Zeit der Effekt der "Dekohärenz" dar. Dekohärenz ist ein Phänomen, das zur Unterdrückung der Kohärenz- Eigenschaften quantenmechanischer Zustände führt. Die Einflüsse der makroskopischen Umwelt würden immer dazu führen, dass die Welle jedesmal exakt am bestimmten Ort in der bestimmten Zeit mit den bestimmten Eigenschaften kollabiere. Die Wechselwirkungen mit der Umwelt würden auf diese Weise immer zum Teilchen-Charakter führen, wodurch die Wellenfunktion praktisch ausgeschlossen würde.

Der bekannte Quantenphysiker Anton Zeilinger (Uni Wien) hat allerdings in den Fulleren-Experimenten (bekannt auch als "Fußballmoleküle", weil sie wie Fußbälle rund sind) nachgewiesen, dass Wechselwirkung mit der Umwelt nicht zwingend zur Dekohärenz führen muss. In seinem Doppelspalt-Experiment mit sehr großen Fulleren-Molekülen werden diese Teilchen auf 650 Grad Celsius erhitzt. Bei solch einer Temperatur müssten diese Teilchen mit der Umwelt wechselwirken und Teilchencharakter annehmen. Aber trotz dieser enormen Aussendung von Wärmestrahlung, die eigentlich unbedingt zu einer Wechselwirkung führen müsste, behalten sie Ihre Welleneigenschaft.(Fullerene)

Für Zeilinger ist nicht die Wechselwirkung mit der Umwelt entscheidend, sondern die Information, die über einen bestimmten Zustand vorliegt. Er glaubt, dass "Information fundamentaler ist als alle anderen Konzepte".

Diese c-60 Moleküle sind bisher die größten, die den Wellencharakter der Teilchen bestätigt haben. Aber Zeilinger plant noch mehr. In seinem Buch "Einsteins Schleier" sagte er:

"Wahrscheinlich wird es noch einige Zeit und viele technische Entwicklungen benötigen, bis auch große, makroskopische Systeme in Quantensuperpositionen beobachtet werden können. Jedoch gibt es keine prinzipiellen Gründe dafür, warum dies aus rein technischen Gründen scheitern sollte ... solche Versuche der Erklärung [die Wechselwirkung alleine würde zur Dekohärenz führen] haben womöglich ein Ablaufdatum. Das Ablaufdatum ist der Tag, an dem es tatsächlich gelingt, Quantensuperpositionen von wirklich großen Objekten im Experiment zu beobachten ... von Objekten, die man mit bloßem Auge sehen kann."

So plant er zur Zeit, dasselbe Experiment mit Objekten im sichtbaren Bereich zu wiederholen, nämlich mit Viren. Wenn ihm dieses Experiment gelingt, dann steht ein für alle Mal fest, dass die Wellenfunktion auch im Makrokosmos Geltung hat. Trotzdem ist damit noch immer nicht das Problem gelöst, warum wir im Makrokosmos die Wellenfunktion nicht mehr mitbekommen. Ich werde dazu später meine Lösung vorstellen.  

 

Was ist eigentlich Messung? 

Ist sie wirklich losgelöst vom Beobachter, wie die "Materialisten" glauben machen? Könnte man nicht auch annehmen, dass das Messgerät selbst in Superposition ist, da es auch selbst aus denselben Wahrscheinlichkeits-Quanten aufgebaut ist, und sich erst dann festlegt, wenn der Wissenschaftler kommt und die Messwerte abliest? Schon allein der Versuchsaufbau setzt Bewusstsein voraus. Eine Messung ohne Bewusstsein existiert nicht.

Für die "Materialisten" stellt die Quantenmechanik keine Abbildung der „Realität“ dar. Vielmehr handele es sich bei dieser Theorie lediglich um einen nützlichen mathematischen Formalismus, der sich als Werkzeug zur Berechnung von Messergebnissen bewährt hat. Diese pragmatische Sicht prägte die Diskussion um die Interpretation der Quantenmechanik bis in die 1960er Jahre und beeinflusst bis heute noch viele gängige Lehrbuchdarstellungen. Man will beileibe nicht die Realität entschlüsseln. Fragestellungen nach dem "Woher" und "Warum" dieser Quanten werden ganz einfach nicht gestellt. Das sei unwissenschaftlich.

Bis heute stehen zwei große Theorien nebeneinander wie Ehepartner, die in getrennten Betten schlafen: Einsteins Relativitätstheorie und die Quantentheorie. Mit der einen kann man Raum, Zeit und kosmologische Strukturen berechnen, mit der anderen das Verhalten von Atomen und Elementarteilchen. Beide sind extrem leistungsfähig in ihrem Bereich, aber sie finden einfach nicht zueinander. (Komplettansicht)

So geht man weiter davon aus, dass es zwei physikalische Realitäten gibt: die der Wellen-funktion im Mikrokosmos und die der Newton'schen Gesetze im Makrokosmos. Allerdings macht die Quantenphysik keinen Unterschied zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos. Nimmt man ein Ding aus dem Makrokosmos und geht in die Tiefe, tiefer und tiefer, wird man immer auf dieselbe Wirklichkeit stoßen, nämlich auf die Quanten, die nur dann Teilchen-charakter aufweisen, wenn sie beobachtet werden. Der Blick in die Tiefe - in den Mikrokosmos - sollte den Physikern doch Einblicke in die wirkliche Realität geben. Denn dadurch können sie wie aus einem Fenster außerhalb des holistischen Raums in die wahre Realität schauen. Der Blick in die Tiefe - in den Mikrokosmos - sollte allen Wissenschaftler beweisen, dass die Realität nicht aus festen Teilchen besteht.

Wir können nämlich gar nicht mehr den Wellen-Kollaps, die Nicht-Lokalität und die Quanten-sprünge wahrnehmen, da unser Wach-Bewusstsein innerhalb des virtuellen und holistischen Universums eingebunden ist. Nur ein höheres Bewusstsein kann etwas anderes erkennen. Dieses unser Wach-Bewusstsein muss zu jedem Zeitpunkt die virtuellen Hologramme als Realität darstellen. Denn es ist so programmiert. Es kann nicht anders. Erst die tiefere Beschäftigung mit den Quanten auf mikrokosmischer Ebene zeigt uns, dass in diesem Raum eigentlich ganz andere Gesetze gelten, nämlich die der bewussten Beobachtung - des Bewusstseins, wie ich anschließend zeigen möchte. Deshalb hat der Physik-Professor Amit Goswami Recht, wenn er sagt, dass die Newton'sche Mechanik der „Sonderfall der Quantenmechanik" sei und wir wegen der immensen (virtuellen) Massen-Anhäufung im Makrokosmos die zugrundeliegende Quantenmechanik nicht mehr bemerken könnten. Ein anderer Wissenschaftler bezeichnet die "materialistische Forschung" auch als Scheuklappen-Forschung.

Ich zitiere von Wiki/Quantenmechanik: http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik

Mit dem Aufkommen der New-Age-Gegenkultur ab Anfang der 1970er Jahre entstand ein verstärktes Interesse an Literatur mit aus der Wissenschaft entlehnten Ausdrücken, in der Verbindungen zwischen der Quantenmechanik, dem menschlichen Bewusstsein und fernöstlicher Religion hergestellt wurden. Bücher wie F. Capras "Tao der Physik" oder G. Zukays "Dancing Wu Li Masters" wurden Bestseller. Die Quantenmechanik – so eine Kernaussage dieser Bücher – enthalte holistische und mystische Implikationen, die eine Verbindung von Spiritualität, Bewusstsein und Physik zu einem "organischen“ Weltbild nahelegten.

Ab den 1980er Jahren erlebte der Markt für quantenmechanisch inspirierte Literatur einen weiteren kräftigen Aufschwung, und das Wort „Quanten“ entwickelte sich zu einem in vielen Komposita verwendeten Modewort. Die veröffentlichten Bücher umfassten ein breites Themenspektrum, welches von allgemeinverständlichen Darstellungen über weitere Bücher zu dem Themenkomplex "Quantenmechanik und Bewusstsein“ bis hin zu Themen wie dem "Quantum Learning“, "Quantenheilung", "Quantum Golf“ oder den "Quantum Carrots“ reichte. Ein bekanntes Beispiel für die Erweiterung quantenmechanischer Konzepte auf Bereiche jenseits ihrer Anwendbarkeit ist der Film "What the Bleep do we (k)now!?" 

Viele Physiker, etwa J. S. Bell, M. Gell-Mann oder V. Stenger lehnen Hypothesen, die Verbindungen zwischen Quantenmechanik und Bewusstsein herstellen, als spekulativ ab.


Aber es gibt immer mehr Wissenschaftler, die mit der Quantenmechanik die gesamte Realität entschlüsseln wollen, die Realität, in der wir leben. So sind in der modernen Quantenphysik die Forscher gerade dabei, einen historischen Brückenschlag zwischen Religion und Natur-wissenschaft zu realisieren.

Sie finden immer mehr naturwissenschaftliche Hinweise und Belege dafür, dass menschliches Bewusstsein auch außerhalb des Körpers möglich ist, den Tod überwinden kann und eine unsterbliche Seele tatsächlich existiert. Vorreiter solcher Ideen war der deutsche Physiker Professor Dr. Hans-Peter Dürr.


https://www.youtube.com/watch?v=FBG8aJr6wjc&feature=emb_title


 

Das Verschränkungsprinzip:

Auch der amerikanische Physiker Jack Sarfatti ist überzeugt, dass die moderne Quantenphysik den Schlüssel für den Dualismus von Leib und Seele enthält:        

http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Sarfatti

Er wie auch andere Kollegen gehen dabei vom sogenannten Verschränkungsprinzip aus. Danach seien weite Teile des Universums auf subtile Weise miteinander verbunden. Dies gelte auch für unsere Gedanken, die als Vorgänge des menschlichen Gehirns natürlich auch quantenmäßig ablaufen. Bereits Albert Einstein ist auf dieses Verschränkungsprinzip gestoßen, hat es aber als »spukhafte Fernwirkung« abgetan. Ändert ein Teilchen seinen Zustand, so erfolgt diese Änderung wie durch Geisterhand zum exakt gleichen Zeitpunkt auch bei dem anderen mit ihm verschränkten Teilchen. Diese Verschränkung bleibt auch dann erhalten, wenn die Wechselwirkung weit in der Vergangenheit stattgefunden hat und die beiden Teilchen weit voneinander entfernt sind. Das können auch Lichtjahre sein. Dies führt zu der Schluss-folgerung, dass weite Teile der belebten und der unbelebten Welt miteinander verschränkt sind und auf subtile Weise miteinander kommunizieren.

Sarfatti z.B. ist auch davon überzeugt, dass das Paradigma, welches Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften trennt, in Kürze zusammenbrechen wird. "Nichts geschieht im menschlichen Bewusstsein, ohne dass irgendetwas im Universum darauf reagiert. Mit jedem Gedanken, jeder Handlung beschreiben wir nicht nur unsere eigene kleine Festplatte, sondern speichern auch etwas im Quantenuniversum ab, das unser irdisches Leben überdauert."

Ausgehend vom Verschränkungsprinzip gibt es noch weitere Deutungen:

 

Die "Viele-Welten-Interpretation" oder "Megaversum":

Während die Kopenhagener Deutung aussagt, dass sich ein Teilchen bis zur Messung an allen möglichen Orten in der Welle gleichzeitig aufhält, so sagt die "Viele Welten Theorie", dass es unendlich viele Universen gibt, in denen sich das Teilchen aufhält. Je nachdem, in welchem Universum gemessen wird, erscheint es dann von einem anderen Universum herkommend an einer bestimmten Stelle in dem Universum, in dem beobachtet wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich folgendes Video anschauen:


https://www.youtube.com/watch?v=AgKD34S3Zqo&feature=emb_title



Auch der Artikel aus ZEIT ONLINE aus dem Jahre 2008 ist recht informativ und dazu auch leicht verständlich: (Komplettansicht)

Susskind zufolge leben wir »in einer unendlich kleinen Tasche in einem gewaltigen Megaversum«. Unsere Welt wäre demnach nur eine Art menschenfreundliche Nische, daneben jedoch gibt es unzählige andere Universen. Einige von ihnen sind leer und langweilig, andere existieren für ein paar Millisekunden, eine Hand voll haben Sterne, Planeten und sogar Leben hervorgebracht. Diese Vorstellung eines Multi- oder Megaversums gibt es zwar schon länger. Neu ist jedoch, dass mittlerweile nicht nur ein paar philosophisch inspirierte Spinner daran glauben, sondern gewissermaßen die Führungselite der Theoretischen Physik. Leonard Susskind, und andere mit ihm, ist sich jedenfalls sicher: Wenn Philosophen und Physiker in hundert Jahren zurückblicken, werden sie die heutige Zeit als jene Periode beschreiben, in der das Konzept des einzigen Universums zugunsten der Vorstellung eines Multiversums abgelöst wurde.

Mit Hilfe der Stringtheorie, die aus den Punkten der Elementarteilchen wellenförmige Saiten machte, hoffte man diese multiplen Universen mathematisch berechnen zu können. Doch sind diese Strings mit 10-33 cm so winzig, dass man sie auf die Größe des halben sichtbaren Universums vergrößern müßte, um sie sehen zu können. Zur mathematischen Berechnung seien 10 oder mehr Dimensionen nötig, die anscheinend aus dem Nichts entstehen sollen. "Last not least" bietet diese Stringtheorie nach Susskind mindestens 10500 Lösungen, was praktisch Unendlichkeit bedeute. Danach sei unser Universum einfach ein "statistischer Zufall".

 

II) Die "idealistische" Interpretation der Quantenphysik:

a) Das Nullpunktfeld:

Lynne Mc Taggart sammelte in Ihrem Buch „Das Nullpunkt Feld - Auf der Suche nach der kosmischen Ur-Energie“ zahlreiche Berichte von namenhaften Physikern, Neurowissen- schaftlern, Biologen und Bewusstseinsforschern aus der ganzen Welt. Sie alle stießen bei Ihren Forschungen unabhängig voneinander auf nahezu gleiche oder ähnliche Ergebnisse, die nur den Schluss zulassen, dass es eine getrennte Wirklichkeit zwischen den Dingen gar nicht gibt. 


https://www.youtube.com/watch?v=QHZoRE891-w&feature=emb_title



b) Virtuelle Realität:

Für den Physiker Thomas Campbell (Kernphysiker und Bewusstseinsforscher am Monroe Institut in Virginia USA) beweist das Doppelspalt-Experiment, dass wir in einer virtuellen Realität leben. In dieser virtuellen Realität sei "Information" die zugrundeliegende Größe. Raum und Materie existierten nicht, sondern wären nur eine virtuelle Projektion auf der Leinwand unseres Verstandes.

https://www.youtube.com/watch?v=OGtPl_QPR-A&feature=emb_title


Jenseits unserer Realität gebe es eine Meta-Ebene in einer höheren Dimension, in der alle Informationen über unsere Realität gespeichert seien. So liege die eigentliche Information über die Teilchen auf der Meta-Informationsebene außerhalb unserer 3D-Realität. Aus diesen Informationen aus der höheren Dimension würde unsere Realität aufgebaut werden, so dass man sie als "virtuelle Realität" bezeichnen müsste. Die Übertragung der Information ginge über den Spin der Teilchen. Jeder bewusste Beobachter nehme also die 3D-Realität aufgrund der ihm zur Verfügung stehenden Informationen aus der Meta-Informationsebene wahr, die im Einklang mit den persönlich gemachten Erfahrungen stehen. Diesen Gedankengang finde ich sehr interessant. Ich werde später darauf zu sprechen kommen und den Fragen nachgehen, was mit dieser Meta-Ebene und der "virtuellen Realität" gemeint sein könnte.
 


c) Bewusstseins-Interpretation:

Dr. Ulrich Warnke spricht von einem Bewusstseins- und Informationsfeld, das wie aus einem gigantischen Quantencomputer entsteht und gespeist wird. Über einen "Bewusstseinsstrudel" hängen wir und alle Materie mit diesem Bewusstseins-Computer zusammen. Die Quanten-theorie beweise die Existenz eines universellen Bewusstseins im Universum.


https://www.youtube.com/watch?v=GNJ-cPaY3V8&feature=emb_title


 

Interessant finde ich auch das Video von Dr. Amit Goswami. Er ist wirklich eine beein-druckende Persönlichkeit. Goswami spricht von einem "Quantenbewusstsein" oder einem "Nicht-Örtlichen Bewusstsein", das Ursache allen Seins und aller Materie ist. Dieses Bewusstsein kann Wellen der Möglichkeiten in tatsächliche Ereignisse verwandeln, was dem Ego-Bewusstsein mit seinen Wünschen und "Haben-Wollen" nicht möglich sei. Das Ego habe nur eine sehr begrenzte, konditionierte Wahl. Man müsse still werden, um ins Seins-Bewusstssein zu kommen. Dann könne man im Einklang mit dem Quantenbewusstsein aus den unendlichen Möglichkeiten schöpfen und "Quantensprünge" in seiner Entwicklung zum Besseren machen, so dass man seinen persönlichen Himmel erschaffe, der innerhalb des morphologischen Feldes auch Auswirkung auf die gesamte Umwelt habe, damit "Himmel auf Erden" entstände. Er erklärt alles recht einfach und anschaulich. Dieses Video möchte ich darum sehr empfehlen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=m597l7XdZIo&feature=emb_title


 

Allerdings fragt er sich nicht, woher dieses "Quantenbewusstsein" kommt und auch der Astralraum findet keinen Platz in seinen Überlegungen.


Lesenswert ist auch der Artikel von Dr Deepak Chopra über "Quantenbewusstsein". Er kommt zu folgendem Schluss:

Wir werden eingesperrt in dieser Realität, wir werden dazu konditioniert, in dieser Realität zu leben.

Er zitiert den Neurophysiologen und Nobelpreisträger Sir John Carew Eccles mit folgender Aussage:

In Wirklichkeit gibt es keine Farben, keine Stoffe, keine Gerüche, weder Schönheit noch Hässlichkeit. Da draußen gibt es nur pure Energiesuppe. Es ist eine im Grund genommen formlose, undefinierbare, fließende Quantensuppe, aus der wir im Akt der Wahrnehmung in unserem Bewusstsein die stoffliche Welt konstruieren. Diese stoffliche Welt da draußen ist ein Feld unendlicher Möglichkeiten, das wir im Prozess der Wahrnehmung zu unserer vertrauten stofflichen Realität machen, sozusagen kristallisieren ... In Wahrheit gibt es also nur diese formlose, fließende Quantensuppe, die wir im Akt des Wahrnehmens zu unserer gewohnten Realität erstarren lassen."

 

Beeindruckend ist seine Erklärung, wie aus dem "Geist-Feld" die chemischen Stoffe im Körper hergestellt werden:

Unser Körper ist also buchstäblich eine Ansammlung von Ideen; er ist der physische Ausdruck eines Feldes, das mit sich selbst interagiert. Das Selbst macht Interpretationen für die Zellen, indem es diese chemischen Substanzen generiert, die überall und gleichzeitig im Körper auftreten. Sie breiten sich nicht etwa aufeinanderfolgend aus, sondern simultan im ganzen Körper. Wenn ich zum Beispiel den Wunsch habe, Wasser zu trinken, dann wird, sobald ich auf diesen Gedanken komme, von den Hirnzellen die Substanz AT2 produziert, die mein Verhalten so beeinflusst, dass ich nach Wasser Ausschau halte. Gleichzeitig produziert ein anderer Gehirnteil, der Hypothalamus, AT2 und löst damit die Ausschüttung des Hormons ADH aus, das bewirkt, dass der Körper Wasser zurückhält. Gleichzeitig produzieren meine Nierenzellen AT2 und halten Wasser zurück. Meine Herzzellen, meine Hautzellen produzieren es; mit anderen Worten, sobald ich die Idee habe, "ich brauche Wasser", so breitet sich diese Idee überall und gleichzeitig in meinem ganzen Körper aus, sie ist allgegenwärtig, allmächtig, allwissend. Während eines einzigen Augenaufschlags laufen sechs Trillionen Reaktionen ab, die alle aufeinander abgestimmt sind. Dieses Feld ist nicht lokalisierbar, da das, was wir Geist nennen, allgegenwärtig und in allen Zellen gleichzeitig vorhanden ist... Dieses Feld ist im Körper buchstäblich allgegenwärtig. Sie werden sich nun fragen, ob es denn auf den Körper beschränkt ist. Die Antwort lautet:  Nein, es ist nicht auf den Körper beschränkt, es dehnt sich darüber hinaus, es kann nirgendwo isoliert werden, nicht im Hirn und auch nicht im Körper. Es dehnt sich unendlich außerhalb des Körpers aus; jenseits der Grenzen von Zeit und Raum.... Er (Geist) ist nicht auf das Hirn begrenzt und nicht auf den Körper; er dehnt sich aus, er ist ein nicht-lokales, überall und jederzeit existierendes Informationsfeld im Raum-Zeit-Kontinuum. (Deepak Chopra)

 

 

Bewusstsein schafft Materie: 

Ich könnte noch viele weitere Wissenschaftler anführen, die überzeugt sind, dass nicht die Materie das Bewusstsein schafft, sondern umgekehrt, das Bewusstsein die Materie. Vielleicht reichen aber die bisherigen Belege schon aus, um zu verdeutlichen, dass Materie ohne beobachtendes Bewusstsein gar nicht existieren kann. Somit muss sich dieses Bewusstsein außerhalb unseres Gehirns und unseres Körpers befinden.

Auch die Molekularbiologie kann die Frage nach der Materialisierung bzw. Formgebung eines Organismus nicht beantworten. Zwar kennt man nun den Aufbau der DNS und hat deren Code entschlüsselt. Die Informationen über den Aufbau des Organismus sind zwar vorhanden, aber die Frage nach der Formgebung bleibt ungelöst: Der Molekularbiologe und Entdecker der DNS, Francis Crick, schreibt:

"Man könnte die gesamte genetische und molekularbiologische Arbeit der letzten 60 Jahre als ein langes Intermezzo bezeichnen... nachdem dieses Programm jetzt abgeschlossen ist, sind wir in einer vollen Kreiswendung zum Ausgangspunkt zurückgekehrt... zu den ungelöst zurückgelassenen Problemen. Wie kommt es, dass ein verletzter Organismus sich zu genau derselben Struktur regeneriert, die er vorher hatte? Wie formt das Ei den Organismus?"
Francis Crick: Was die Seele wirklich ist, Rowohlt TB, 1997, (englisches Original: The astonishing hypothesis: the scientific search for the soul, Scribner 1995)

Oder anders gesagt, welche Kraft - welches Bewusstsein - liest die Informationen der Zelle aus? Jede menschliche Zelle ist gleich (ausgenommen die Gehirnzellen). Woher "weiß" die eine Zelle, dass sie Teil der Haut ist, und die andere, dass sie Teil der Kapillaren ist?

Wenn es stimmt, dass "Information", "Geist", oder "Bewusstsein" die Grundlage allen Seins ist und alle Baupläne enthält, muss man sich doch fragen:

 

Woher kommen diese Informationen?

Von wo nimmt das "Bewusstsein" seinen Ursprung?

Wo ist der Speicher?

 

Sollen wir uns eine Art Computer vorstellen, einen Ort, an dem die Informationen gespeichert und verarbeitet werden? Und alles Leblose und Lebendige wäre mit diesem Informationsfeld verbunden? Da tauchen dann gleich Begriffe wie "Server" oder "Matrix" auf, über die ich gleich im nächsten Kapitel nachdenke.
 

Für mich macht nur eine Deutung Sinn:

Um es vorweg zu nehmen, für mich macht nur eine Lösung Sinn: Das gesamte Universum ist eine gigantische holographische Projektion eines Bewusstseins, mit dem wir alle verbunden sind und ständig Informationen austauschen. Dieses Bewusstsein ist die grundlegende Kraft, die virtuelle Realitäten und weitere Bewusstseinsträger erschaffen kann. Sehenswert ist auch folgendes Video über Bewusstsein und Quantenphysik, das aufzeigt, wie alles miteinander verbunden ist:


https://www.youtube.com/watch?v=8kNp4ma3-7I&feature=emb_title



   https://www.youtube.com/channel/UCmyoULzun56tdme0dxTvf9A


 Stand: Febr. 2020 ©