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Astralwesen

 

VII. Astralreisen:

 

Astralreisen werden auch Außerkörperliche Erfahrungen (AKE) o. Out-of-Body-Experiences  (OBE) genannt.

 

Trennung vom Körper:

Für viele ist es einfach unvorstellbar, dass man außerhalb seines physischen Körpers leben und die Astralwelten schon hier zu Lebzeiten erleben kann. Zur Einführung wieder ein kurzes Video:

 

 

Noch ein kurzes Video vom Dalai Lama über die Trennung von Körper und Astralkörper:

 

 

William Buhlmann hat seit 1996 die bislang größte Studie zu diesem Phänomen laufen. Siehe: http://www.astralinfo.org/. Sein Vortrag am Monroe Institute im Februar 2014 ist sehr aufschlußreich:

 

 

 

In diesem Vortrag macht er sehr deutlich, wie sehr wir alle durch unsere Erziehung und die übernommen Glaubensysteme geprägt sind. Sozusagen alles entpuppe sich als Betrug - als Täuschung. Unsere Gedanken, sagt auch er, sind schöpferisch und erschaffen immer größere Dimensions-Räume auf jedem Level. Auch bestätigt er, dass man im Astralkörper genau dieselben energetischen Begrenzungen habe, wie hier im physischen Körper. Er selbst hat immer noch zahlreiche OBE´s und viele Astralräume besucht. Und er hat sich immer wieder darüber gewundert, dass viele Astralkörper, die er dort antraf, so sehr begrenzt waren. Sie konnten nicht fliegen, kaum miteinander kommunizieren und noch weniger ihre eigene Situ- ation verstehen. Sie benahmen sich so, als würden sie sich noch in einem physischen Körper befinden. 

Wir alle seien selbstverantwortlich für unser beschränktes Bewusstsein, hätten aber hier im Leben die Möglichkeit, dieses unser Bewusstsein zu erweitern. Wenn wir dies unterlassen, dann werden wir im Astralraum genau dieselben Beschränkungen haben wie hier. Auch der Ausdruck "OBE" sei eigentlich irreführend, da wir nicht wirklich außerhalb des Körpers seien, sondern nur ein erweitertes Bewusstsein haben. Wir sind also noch im Körper, können aber unser Bewusstsein über diesen Körper ausdehnen. Und dieses Bewusstsein könne sich endlos ausdehnen in immer höhere Bewusstseins-Ebenen jenseits von Form und Körper. Der Tod sei daher nichts weiter als eine Fortsetzung dieses unseres Bewusstseins auf einer anderen Ebene. 

Ich möchte einige seiner Forschungsergebnisse aufzählen, die er in seinem Buch (Geheimnis Astralreisen 08/2009) niedergeschrieben hat:

 Es gab 16.185 Rückmeldungen aus 32 Ländern zu diesem Buch, in dem er seine Leser gebeten hat, ihm persönlich über solche OBE´s zu berichten. Inzwischen sind es über 18.000 Rückmeldungen geworden. Die Quoten haben sich aber nicht grundlegend verändert:

> 81% haben schon einmal erlebt, dass sie außerhalb ihres Körpers waren.

> 24% sahen, hörten, sprachen mit einem geliebten verstorbenen Menschen.

> 22% sahen oder spürten die Gegenwart eines unbekannten nichtphysischen Wesens.

> 30% der Bevölkerung habe eine solche Trennung vom Körper schon unbewusst erlebt.

> 50 Millionen Menschen haben wahrscheinlich eine solche Trennung bewusst erlebt. 


Trotzdem zweifeln viele Menschen daran, dass es so etwas wie einen Astralkörper und Astralwelten überhaupt gibt. Sie verbannen das in das Reich der Märchen und Phantasie. Das kommt sicher daher, weil sie selbst so etwas noch nicht bewusst erlebt oder vielleicht verdrängt haben. Doch wer selbst einmal die Loslösung vom Körper bewusst erlebt hat, sich selbst hat da liegen sehen und wirkliche Erlebnisse in anderen Welten gemacht hat, der weiß, dass es wirklich einen astralen Raum gibt. Solange man sich dort aufhält, erscheint einem das Erleben absolut real. Man empfindet alles in ähnlicher Weise wie hier - nämlich mit seinen Sinnen, als wäre man noch in seinem physischen Körper. Die Empfindungen sind eigentlich mit denen eines Traumes zu vergleichen. Auch im Traum fühlt und empfindet man mit allen Sinnen und man ist so mit dem Traum-Ich identifiziert, dass man sich kein Ich außerhalb dieses Traums vorstellen kann. Erst wenn man aus seinem Traum wieder aufwacht, dann weiß man, dass man nur geträumt hat und dass man mehr ist als dieses Traum-Ich.

Wenn man seinen Körper durch den Tod abgelegt hat, dann befindet man sich in diesem Traum-Raum. Und zwar solange, bis eine neue Inkarnation anbricht. In dieser Traum-Zeit erlebt man alle gespeicherten Energien, ohne sie verändern zu können. Denn dafür braucht man ein Wach-Bewusstsein in einem Energiekörper. In den niederen Astralräumen ist ein solches Erleben entsetzlich. Da gibt es dann kein schnelles Aufwachen aus einem solchen Albtraum. 

 

Astralwandern bzw. Astralreisen:

Als Astralwandern bzw. Astralreisen wird bezeichnet, wenn jemand seinen Astralkörper über seinen physischen Körper ausdehnen und die Astralwelten mit den Sinnen des Astralkörpers beobachten kann. Selbst wenn man meint, sich in der normalen drei-dimensionalen Welt aufzuhalten, ist dies ein Trugschluss. Es gelten dort ganz andere Gesetze. Dort gibt es keine festen, materie-bedingten Widerstände mehr, sondern nur noch  Bewusstseins-Beschränkun- gen. Das heißt, man kann nur das erleben, was das Bewusstsein zulässt. Ist es erweitert, dann kann man fliegen, durch Wände gehen und andere Planeten besuchen. Ist es aber beschränkt, wird man sich nicht der Fähigkeiten seines Astralkörpers bewusst. Zuerst betritt man seinen eigenen individuellen Astralraum, der in dieser Art kein zweites Mal existiert und von keinem anderen in dieser Weise erlebt wird, außer man ist in seiner Entwicklung schon fortgeschritten und hat sein Bewusstsein so erweitert, dass man automatisch in den höheren Astralräumen und höheren Dimensionen ist.   

Ich zähle im folgenden nur einige wenige Möglichkeiten auf, wie man in diesen Astralkörper gelangen kann. Über dieses Thema existiert ja mittlerweile viel Literatur und im Internet gibt es dazu eine Fülle von interessantem Material. 
 

Wie gelangt man in den Astralkörper:

1) Trancezustände:
Um in diesen feinstofflichen Bewusstseinsraum zu gelangen, muss sich das Wach- bewusstsein von den körperlichen Sinnen und Gedanken des physischen Körpers lösen und sich auf die feinstofflichen Schwingungen konzentrieren. Dafür gibt es heute viele Techniken:

  • alte schamanische Technik wie das Fasten und Trommeln
  • Meditation und Versenkung
  • Visualisierungstechniken
  • Atemkontrolle und Körperübungen im Yoga
  • Erweckung der Kundalini im Yoga und Tantra
  • Wiederholen von Mantren
  • Klangeindrücke (setzen Schwingungen frei)
  • Moderne Klang- und Licht-Generatoren, sog. „mind machines“ wie FFR oder Hemisync usw.

Zu nennen wäre hier der Pionier der Bewusstseins-Erforschung mittels Klangwellen, Robert Monroe, der das Hemi-Sync-Verfahren hat dreifach patentieren lassen. Seine Hemisphären-Synchronisation lässt die Gehirnwellen in rechter und linker Gehirnhälfte synchron schwingen, so dass das Gehirn ganzheitlich arbeiten kann. Gefühle und Verstand werden dadurch gekoppelt. Durch diese Klangerlebnisse kann man mit viel Übung sein Bewusstsein erweitern und so in astrale Ebenen kommen, die Monroe "Focus-Ebenen" nennt:


Focus  1: Wachheit, Konzentration, Zentrierung im Hier und Jetzt
Focus 3: Zustand der Hemisphären-Synchronisation
Focus 10: Körper in leichtem Schlaf - Geist ist hellwach
Focus 11: Körper, Geist und Seele schwingen synchron
Focus 12: Körper schläft etwas tiefer - Wahrnehmung dehnt sich über Körpergrenzen aus
Focus 15: Körper geht in den Tiefschlaf - Wahrnehmung dehnt sich in zeitlose Bereiche aus
Focus 21: Die Wahrnehmung ist vollständig erweitert für Kontakte mit anderen Wirklichkeiten
Focus 22: Ebene derjenigen, die narkotisiert sind oder im Koma liegen
Focus 23: Erster nachtödlicher Bereich derjenigen, die in Schock und Trauma gefangen sind
Focus 24: Ebene derjenigen, die den großen Weltreligionen anhängen ("Paradies")
Focus 25: Ebene derjenigen, die in animistischen und Naturreligionen zentriert sind
Focus 26: Ebene exklusiver und exotischer Glaubenszirkel kleinerer Gruppierungen
Focus 27: Eine Durchgangsstation zur Erholung von Traumata des letzten physischen Lebens

 



 

Exkurs: Hirnwellen:

Mithilfe dieser Techniken verlangsamen sich Atmung, Herzfrequenz und auch die Hirnwellen:

> Betawellen 13 Hz und mehr (Wachbewusstsein)

> Alphawellen: 12 – 8 Hz (leichte Trance, Meditation, leichte Hypnose, Visualisierung)

> Thetawellen: 7 – 5 Hz (tiefe Trance, luzide Wahrnehmung)

> Deltawellen: 4 – 0,5 Hz (Tiefste Trance, Tiefschlaf)


Ab dem Bereich der Thetawellen können sich Trance-Phänomene einstellen, z.B. starke Schwingungen, Schwere, Kribbeln, Hitze oder Kälte, Lähmungserscheinungen, Summen, Brummen, Dröhnen, Glockenklang, Wind-Geräusche, Klopfen, Stimmen, spontanes Einschalten von Licht oder Radio, Schwerelosigkeit, Schwebegefühle, Energiewellen usw. Sie sind ein Anzeichen dafür, dass der astrale Bewusstseinsraum erreicht wird. Es wird die Meinung vertreten, dass diese Phänomene aufgrund der Überwindung der Energie-Membran (Barriere zwischen Energiekörper und Astralkörper) auftreten.

 

2) Kindheitserlebnisse:
Kinder sind noch nicht so integriert in die Dichte des materiellen Schwingungssystems, so dass eine Loslösung von selbst auch ohne Initiierung gelingt. Solche OBE´s geschehen spontan und finden meist in den frühen Schlafstunden statt. Ein Beispiel von einer Lucy R. Aus Houston, Texas:

 
Als ich klein war, erzählte ich meiner Mutter immer, dass ich jede Nacht im Schlaf meinen Körper verlassen und in die Himmelsschule gehen würde, um zu lernen, ein Mensch zu sein. Fast jeden Morgen erzählte ich ihr, was ich gelernt hatte. Ich erzählte ihr Dinge, die ich von nirgendwo sonst wissen konnte. Ich war noch nicht in der Schule und sah noch nicht fern.
Quelle: Buhlmann s.o.

 

3) Schockzustände:
Traumatische Erfahrungen können Schockzustände hervorrufen, die eine sofortige, spontane OBE hervorrufen. Die Energie-Barriere (Schwelle) wird dadurch empfindlich erniedrigt. Ein Beispiel eines Vietnam-Veterans, Jim M.:

 
Eine Mörserladung explodierte in meiner Nähe, und das Nächste, was ich weiß, ist, dass ich über meinem Körper schwebte und das Chaos unter mir beobachtete.
Quelle: Buhlmann s.o.

 

Solche Schockzustände werden auch durch heftigste Schmerzen ausgelöst. Ein Beispiel von einem achtjährigem Jungen aus Doraville in Geogia, Stephen H.:

 
Es begann im Alter von acht Jahren, in Augenblicken körperlicher Misshandlung durch meinen Vater oder meine Mutter. Während ich missbraucht wurde, kam es jedes Mal zu einer OBE, nachdem ich mir mein Entkommen gewünscht hatte. Jedes Mal fand ich mich, mein Bewusstsein, plötzlich an der Decke in einer Glühbirne wieder. Aus irgendeinem unbekannten Grund fühlte ich mich dort sicher. Nach der Misshandlung verließ ich automatisch die Glühbirne und kehrte in meinen physischen Körper zurück.
Quelle: Buhlmann s.o.
 

Solche Schockzustände können auch durch Angst, Stress, Depression, schwere Krankheit und Schlafentzug verursacht werden, wodurch die Energie-Barriere zum Astralkörper aufgeweicht und aufgebrochen wird. Auch Narkotika und Drogen bewirken dasselbe.

 

4) Traum-Erlebnisse:
Die lebhaften Träume sind immer Erlebnisse im Astralraum, während man im tiefsten, traumlosen Schlaf mit seinem SELBST Kontakt hat. In diesen tiefen Traum-Sequenzen versucht das SELBST, den Astralkörper auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Meist kann man sich nicht daran erinnern, aber manchmal dringen doch kleine Erinnerungen in das Wach-Bewusstsein und hinterlassen eine Vorahnung über das, was als Nächstes kommen wird und was dabei zu lernen sein soll.  Die meisten Träume, an die man sich erinnert, stammen aus dem eigenen Astralraum. Diese Traum-Erlebnisse zeigen einem, wie dieser eigene Astralraum beschaffen ist und welche Energien noch bearbeitet werden müssen. Träume sind also ein Barometer für die eigene Entwicklung im Dualen System. 

 

5) Nahtoderlebnisse:
Ein Unfall oder eine Operation kann einen solchen Schock auslösen, dass die Energie-Schwelle spontan überwunden wird. Darüber gibt es Tausende von Berichten. Bei allen Berichten kann man Gemeinsamkeiten feststellen:

  • Betrachtung des bewusstlosen Körpers und des Geschehens in der Wieder-belebungsszene meist aus einer Position über dem Körper.

  • Lebende und tote Objekte, Gespräche und menschliche Gedanken der Anwesenden werden vom Perzipienten trotz dessen Bewusstlosigkeit – manchmal auch bei nicht mehr nachweisbarem EEG (Gehirnstromkurve) - wahrgenommen und von ihm darüber nach dem Exkursionserlebnis bzw. der Wiederbelebung berichtet. In vielen Fällen war eine Verifikation des Wahrgenommenen möglich.

  • Es gibt sogar Fälle von AKE, in denen Gehörlose hören konnten und Blinde Dinge gesehen haben, die sie nicht hätten erraten können.

  • Den Betroffenen ist bewusst, dass sie nun tot sind. Sie haben aber dennoch das Gefühl, mit Bewusstsein weiter zu leben.

  • Der eigene Astralkörper kann alleine durch Gedankenkraft zu beliebigen Orten auf der Erde bewegt werden.

  • In diesem Zustand kann man auch durch Gegenstände (Wände, Decken) gehen.

  • Im AKE gelingt es dem Betroffenen nicht, die anwesenden Lebenden auf sich selbst aufmerksam zu machen. Seine Schreie werden von den Hinterbliebenen nicht wahrgenommen. Versucht der Bewusstlose, lebende Personen zu berühren, greift er durch deren Körper hindurch.
     

 

Verschiedene Bewusstseinszustände:

a) In-body-experiences (IBE)
 Im IBE-Zustand (also während man sich noch im Körper befindet, jedoch bereits über astrale Wahrnehmung verfügt) kann es schon zur Wahrnehmung von Astralkörpern und dem Astralraum kommen. Diese gehen einher mit akustischen Wahrnehmungen (Stimmen oder Geräuschen), wobei jedoch die Fähigkeit des Sehens anfangs sehr eingeschränkt ist. Mit entsprechendem Training kann man aber auch bei IBE´s zu vollständigem Sehen gelangen. Dies ist eine Art Hellfühligkeit und Hellsichtigkeit im astralen Raum. Auch hierzu gibt es verschiedenste Techniken wie die "Sternenfeld-Technik" von Jonathan Dilas und viele andere.


b) Out-of-body-Experiences (OBE oder AKE):
 Irgendwann wird ein Stadium erreicht, wo sich der Astralkörper vom physischen Körper löst. Es wird dabei anfangs eine Zurückhalte-Kraft überwunden, die einen gummiartig immer wieder in den Körper zurückziehen will. Später fällt oder schießt man ganz einfach heraus. Dabei ist der physische Körper wie gelähmt. Man kann sich nicht mehr bewegen. Und auch die Sinne sind außer Funktion gesetzt.


c) Doppelbewusstsein:
 Während sich ein Teil unseres Bewusstseins schon im Astralraum befindet, kann man gleichzeitig noch mit den Sinnen des physischen Körpers verbunden sein und sein Körperbefinden oder Lärm wie hupende Autos mitbekommen.


d) Partielle Loslösung:
 Nur einige Glieder, wie Kopf oder Arme oder Beine, können sich lösen. Viele unterbrechen dann den Prozess oder erreichen durch stärkere Konzentration dann die vollständige Loslösung.

 

OBE´s offenbaren den Energiezustand:

Wenn man durch ein Nahtod-Erlebnis oder eine OBE Zugang zu dieser feinstofflichen Räumen erhält, dann erblickt man genau den Astralraum, in dem man energetisch lebt - also seinen eigenen Astralraum. Wenn so manche von ihren Astralreisen schlimme Horror-Szenarien berichten, dann lässt das genaue Rückschlüsse auf ihren Seelenzustand zu. Wenn andere von Licht und schönen Farben und Landschaften berichten und lieben Verwandten oder Freunden bzw. Engeln, die sie empfangen haben, dann weiß man, dass sie schon in den höheren Astralräumen leben.  

 

Die besonderen Fähigkeiten der Wahrnehmung: 

Alle Erlebnisse im Astralkörper sind erweiterte Sinnes-, Emotions- und Mental-Erlebnisse, die mit fortschreitender Entwicklung an Intensität und Brillanz zunehmen. Es gibt verschiedene Aussagen über die unterschiedlichen Stufen der Wahrnehmung. Ich zitiere nur zwei davon.

Die Amerikanerin Jane Roberts hat über drei Wahrnehmungsstufen des Astralkörpers berichtet. Sie hat Botschaften von einer körperlosen Persönlichkeit, die sich ”Seth” nannte, in einem tiefen Trancezustand übermittelt (Channeln) und diese Mitteilungen jedesmal mit stark veränderter, männlicher Stimme gesprochen.

Leadbeater beschreibt sieben Stufen der Entwicklung, wie sie auch in den Veden beschrieben werden, wobei aber die sieben negativen Dimensionen fehlen. 

Allen gemeinsam ist, dass sich die Sinnes-Wahrnehmungs-Fähigkeiten von Stufe zu Stufe steigern, wie das in den Veden berichtet wird. (Vgl. Das Duale System) Von recht begrenzter Wahrnehmung und begrenzter Entfernungsmöglichkeit bis zu höchst entwickelten Sinnes-Fähigkeiten und Reisen in andere Systeme wie auch in die Vergangenheit und Zukunft. Die Sinnes-Fähigkeiten werden also immer besser und intensiver bis zu einem Höchstmaß, das unsere Vorstellungen bei weitem übersteigt. 

 

a) Sehen:
Das Sehvermögen ist entsprechend und hängt vom Bewusstseinsstand des Astralreisenden ab. Der eine wird überaus dunkle, finstere Gegenden erblicken, der andere helle Sphären. Das Licht der höheren Dimensionen ist sehr lebendig und warm und ist gänzlich mit den Gefühlen und Sinnen verknüpft. Frohe und glückliche Emotionen gehen immer einher mit hellem und schönem Licht, während niedergedrückte und verzweifelte Gefühle mit Dunkelheit und Nebel einhergehen.

Das Gesichtsfeld ist in den dunkleren Astral-Räumen total eingeschränkt. Je höher man kommt, umso besser werden die Seh-Fähigkeiten entwickelt. Man kann dann einen Gegenstand von allen Seiten sehen, die Innen- und Außenseite zugleich sehen, durch Wände hindurchsehen usw. Die Farben werden viel intensiver. Und es werden auch viel mehr Farben wahrgenommen, als wir kennen, mehr Schwingungen und Strukturen und Ebenen. Man kann in den höheren Energie-Räumen bis in die kleinsten Atome hineinsehen und viele Räume auf einmal.

 

b) Hören:
Wenn die Hörfähigkeiten in den helleren Energie-Räumen entwickelt sind, hört man viel intensiver und eindrücklicher. Dabei entstehen die Höreindrücke im Bewusstsein, nicht in der Ohrmuschel. Die astrale „Musik“ ist unvergleichlich. Auch hier werden Höreindrücke wahr-
 genommen, die für uns nicht möglich oder nachvollziehbar wären, wie z.B. das Sprechen eines Tieres oder einer Pflanze.



c) Fühlen:
Die Gefühle sind viel tiefer, essentieller und urgewaltiger als im Wachbewusstsein. Man ist diesen Gefühlen sozusagen ausgeliefert. Je nach der vorherrschenden Energie des Astralreisenden kann der blanke Horror und absolute Panik erlebt werden oder die höchsten Glücksgefühle.



d) Sexuelle Gefühle:
Auch diese Sinne werden im Sinnes-Bewusstsein weiter ausgebildet. Ein Beispiel hierzu von einem Lavar, J. Aus New York:

 

Nachdem ich mitten in der Nacht aufgewacht war, spürte ich, wie die Schwingungen mich überkamen. Mit starkem Verlangen und sehr bewegt sagte ich mir immer wieder: „Jetzt steige ich aus meinem Körper aus.“ Plötzlich spürte ich, dass jemand meine Knöchel festhielt, und dann wurde ich vom Bett gezogen. Ich hatte zuvor schon ähnliche Erlebnisse gehabt, so dass ich mich einfach fügte. Ich konnte fühlen, wie mein Geistkörper sich durch die Luft auf die Schlafzimmerwand zubewegte, und ich fühlte, wie ich selbst durch die Wand hindurch und in das nächste Zimmer ging. Ich konnte beim Hindurchgehen zwischen die Wände blicken und landete schließlich in dem Gästezimmer neben meinen Zimmer. Als ich dort stand, fragte ich mich: „Was nun?“ „Steig aufs Dach und schau dich um“, antwortete ich, und auf der Stelle raste ich auf das Dach des Hauses. Ich schaute hinaus auf die Stadt, um soviel wie möglich zu sehen, aber ich wurde von jemandem auf die andere Seite des Daches abgelenkt. Ich erblickte eine schlanke junge Frau, die zu nahe am Rand des Daches stand, um sicher zu sein. Ich näherte mich ihr, um ihr zuzureden, sich in Sicherheit zu bringen. Ich streckte meine Hand aus, um ihr an eine sicherere Stelle zu helfen. Sie ergriff sie und ich zog sie zu mir herüber. Sie kam nahe heran, umarmte mich sinnlich und ich war sexuell erregt. Wir gaben uns einen Kuss, der genauso real und aufregend war wie irgendeiner, den ich in meinem Leben hatte. Meine Augen waren jetzt verschlossen und ich küsste sie innig. „Wir werden gleich Sex haben“, dachte ich. Rasch kamen wir zum Orgasmus, worauf sie sagte: „Wir könnten die Welt beherrschen.“ Ich dachte bei mir: „Eigentlich habe ich kein Interesse daran, die Welt zu beherrschen.“ Sie schien auf meinen Gedanken zu reagieren und flog weg, entschwand.
Quelle: Buhlmann s.o.
 

e) Riechen:
Auch die Geruchseindrücke sind viel intensiver und entstehen auch im Bewusstsein.



e) Schmecken:
Dasselbe gilt für die Geschmackseindrücke. Astrale essen aber nur astrale Projektionen von „Essbarem“ und nehmen dabei ätherische Energie auf, die für ihre Existenz lebensnotwendig ist. 



f) Telepathie und Empathie:
Diese im physischen Körper nur schwach ausgebildeten Sinneswahrnehmungen funktionieren hier bestens. Sie sind in den Astralräumen das Mittel zur Kommunikation.

 

 

Stand: März 2015

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