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Meditationen

 

XIV. Die Lichtkuppel

 

Mitten im Feindesland:

Unser größtes Problem ist, dass wir nicht zwischen unserem Wahren Wesen und den Energien unseres Ego´s unterscheiden können. 

Solange wir meditieren, dann ist uns unser Wahres Wesen richtig bewusst. Und wir spüren die Freiheit vom Ego mit seinen leidigen Gedanken und Gefühlen. Und wir wissen: Wir sind eigentlich dieses Wahre Wesen und all das andere sind wir eigentlich nicht. Doch wenn wir die Meditation verlassen, spüren wir so viele Energien rings um uns, dass wir nicht mehr wissen, wer wir eigentlich sind. Dann glauben wir, dass wir doch noch von den anderen Energien beherrscht werden und uns nicht wirklich dagegen wehren können. 

Vielleicht hilft es uns, wenn wir uns vor Augen führen, was wirklich passiert. Wir sollten verstehen, dass wir uns inmitten von Feindesland befinden, wo wir ständig angegriffen werden. Dann sollten wir Stärke beweisen und nicht ständig überlaufen und uns mit dem Feind einlassen. Ich habe versucht, das einmal in einer Zeichnung zu verdeutlichen:

 

 

Der lichte Kreis ist unser Wahres Bewusstseinswesen. Dieses Bewusstsein will das, was wir eigentlich wollen. Wir wollen nämlich den ganzen anderen "Kram" aus dem dunklen Bereich gar nicht. Obwohl die immer so tun, als wollten wir das. In der nächsten Zeichnung wird es noch deutlicher:

Wir können uns vorstellen, dass wir unter einer schützenden Kuppel sind, die uns vor den angreifenden Energien schützt. Wir spüren zwar die Angriffe, wir spüren den Ärger, die Angst, die Sorge, die Zweifel und die Unsicherheiten, und die mannigfaltigsten Versuchungen, aber wir müssen uns nicht damit beschäftigen. Die meisten denken so:

Wenn ich in meinen Wahren Bewusstsein bin, dann spüre ich nichts mehr von alledem. Dann herrscht nur noch dieses Bewusstsein meines Wahren Wesens in mir. Und wenn sie dann etwas spüren, dann sind sie total verunsichert: "Das kann doch gar nicht sein, dass ich noch so etwas spüre - und dann noch so heftig!" Dann sucht man verzweifelt wieder nach seinem Wahren Wesen und merkt nicht, dass man es gerade verlassen hat und damit auch die schützende Lichtkuppel. 

Was sollen wir also tun? 
Wir sollen uns dieser schützenden Lichtkuppel unseres Wahren Wesens bewusst sein und darin bleiben. Wir sollen uns sagen, dass wir darin ALLE Stärke und Macht haben, diese Angriffe abzuwehren. Bleiben wir darin, dann kann uns NICHTS schaden. Und dann erleben wir, wie die Energien unseres Wahren Wesens wirksam werden, ohne dass wir etwas machen. Wir brauchen nicht zu kämpfen oder uns verleugnen nach dem Motto "eigentlich würde ich ja gern, aber ich darf nicht so denken ..." Wir  glauben nur an das Licht und die Stärke unseres Wahren Wesens und das allein genügt. Dann dehnen sich diese lichten Energien auf das feindliche Land aus und nehmen es ein. Auf diese Weise erweitert sich unser Gebiet und die Lichtkuppel wird größer. So wird unser Wahres Wesen in uns stärker und lichter. Und wenn wir genügend Land eingenommen haben, dann werden diese Angriffe immer schwächer und versiegen mit der Zeit. 
 
 
 
 
Darum erinnere dich direkt nach dem Aufwachen, dass du in deiner schützenden Lichtkuppel bist und bleibe darin, komme was da wolle. Und wann immer du feindliche Angriffe spürst, dann sage dir:
 
Das Licht und die Stärke meines Wahren Wesens wird das alles verzehren. 
Jetzt kann ich wieder mehr Land einnehmen.
 
Auch wenn wir gerade nicht daran denken können, weil unsere Gedanken mit Alltagskram beschäftigt sind, sollen wir uns bewusst bleiben, dass wir die Lichtkuppel nicht verlassen haben. Es ist falsch, wenn wir denken, wir müssten sie jetzt wieder aufsuchen und uns wieder dort hinein begeben. Wir bleiben uns bewusst, dass wir darin sind Tag und Nacht. Und morgens beim Aufwachen erinnern wir uns wieder daran.
 
 

Stand: Febr. 2020

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