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Meditationen

 

IV. Die Rutschstange

 

In den Raum unseres Wahren Wesens - den Geistraum:

Wer kennt nicht die Rutschstange bei der Feuerwehr, die zum Einsatz kommt, wenn ein Notruf eingeht und die Feuerwehrleute so schnell wie möglich runter müssen.

 

 

Eine solche Rutschstange kann man sich vorstellen, wenn man vom Raum unseres Ego-Bewusstseins (Gedanken, Neigungen und Gefühlen) in den stillen Bewusstseinsraum unseres Wahren Wesens "rutschen" will. In der Vorstellung lässt man sich einfach fallen und rutscht die Stange runter. Diese Vorstellung des Los- und Fallenlassens hilft uns enorm, uns wirklich von allem zu lösen.

Besonders hilfreich ist die Vorstellung, in einen tiefen dunklen Brunnen zu fallen, wo wir das Ende nicht mehr sehen können. Wir fallen sozusagen ins Dunkle und lassen dabei buch-stäblich alles los - alle Sicherheit und Kontrolle durch unser Ego. Wir geben das einfach alles auf und lassen uns fallen:

 

 

Dadurch kommen wir ganz schnell in einem tiefen Meditationszustand, den man ansonsten erst nach langer Zeit mit vielen Techniken und Hilfen erreichen kann. Die Gedanken und Gefühle hören SOFORT auf, weil wir uns dann ganz auf das Fallen konzentrieren und wir in Erwartung sind dessen, was da unten auf uns wartet. Auf die Weise lösen wir uns ganz schnell von unserm Alltags-Bewusstsein und kommen sofort in den Raum der Stille und des Glücks.

Man kann folgendes für sich formulieren:

Ich rutsche jetzt ganz tief in den Raum der Stille und des Glücks.
Ich bin jetzt in dem Raum der Stille und des Glücks angekommen.
Ich bin jetzt getrennt und abgekoppelt vom Raum meines Egos
von meinen Gedanken, Neigungen und Gefühlen.
Hier spüre ich jetzt die Stille und das Glück meines Wahren Wesens.

Von diesem Ort aus haben wir nun die Macht, alle Energien, Gedanken und Gefühle, die wir als lästig und negativ empfinden, zu transformieren und in den Tiefenpunkt zu schicken. Diese beherrschen uns dort nämlich nicht mehr, obgleich wir sie noch in dem anderen Raum wahrnehmen. Wir sind nämlich nicht länger mehr mit diesem Bewusstseinsraum identifiziert. Wir operieren aus der Distanz zu diesem heraus und können nun darüber herrschen:

Wir können für uns formulieren:

Ich (als das Wahre Wesen) ziehe diese Energien, Gedanken oder Gefühle jetzt in den Tiefenpunkt ein.
Dabei atmen wir tief ein.
Und ich stoße sie jetzt aus in den Raum des Schwarzen Lochs, wo sie für immer verschwinden
Dabei atmen wir tief aus.
Diese Energien, Gedanken oder Gefühle sind jetzt verschwunden und ich habe mehr Raum für mein Wahres Wesen gewonnen, meine Freude und mein Glück.
 
Wenn wir diese Übung oft genug gemacht haben, genügt nur noch die kurze Vorstellung von der Rutschstange, und wir sind schon wieder im Geistraum.

 

Der Raum der Begegnung:

Die Rutschstange führt uns aber noch weiter. Denn im nächsten Untergeschoß wartet der Raum der Begegnung. Dort können wir unserem Geistführer und anderen Geist- und Licht-wesen begegnen.

Wir formulieren:

Ich rutsche jetzt in den Raum der Begegnung.
Ich bin jetzt in dem Raum der Begegnung angekommen.
Es herrscht tiefe Ruhe hier.
 
Die Energie hier ist noch stärker als im ersten Raum.
Der Raum ist rund und es gibt mehrere Türen in verschiedenen Farben.
Da gibt es z.B. eine rote Tür. Wenn ich diese aufmache, komme ich in den Raum meines Geistführers. Ich begrüße ihn und bitte ihn, zu mir zu sprechen. Und er tut es.

Da gibt es auch eine weiße Tür. Wenn ich diese öffne, dann komme ich in eine wunderschöne Geistwelt. Und nach kurzer Zeit erscheint mir ein Geistwesen und redet mit mir. Einige von ihnen kenne ich schon.

Da gibt es auch eine goldene Tür. Wenn ich diese öffne, dann eröffnet sich mir eine wunder-bare Lichtwelt voller Überraschungen und ich komme in Kontakt mit Lichtwesen.

Nach einiger Übung reicht es aus, dass man sich die jeweilige farbige Tür vorstellt und man kann sofort eintreten.

 

Der unendliche Lichtraum:

Ich kann noch eine Etage tiefer rutschen. Dann gelange ich in einen Raum, der sich unendlich ausdehnt. Ich - bzw. mein Bewusstsein - dehnt sich auch unendlich aus. Ich spüre, dass ich in allem bin, dass ich den ganzen Raum ausfülle. Und mein Ego verschwindet.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass schon ein kurzer Aufenthalt hier viel von meinem Ego transformiert. Gedanken, Sorgen usw., die ich mir vielleicht vorher gemacht habe, sind ver-schwunden. Auch Neigungen und bestimmte Vorlieben werden hier einfach aufgelöst.

In diesen Raum gehe ich jetzt so oft wie möglich.

Man kann vom ersten Raum sofort hinunter rutschen und dabei die zweite Etage der Begegnung auslassen. Aber zuerst muss man sich im ersten Raum der Stille von seinem Ego-Bewusstsein abkoppeln.

 

Astralräume:

Im ersten Raum der Stille gibt es auch viele Türen. Sie führen mich in Astralräume. Doch sollte man diese erst besuchen, wenn man mehr als 50% positive Energien hat, damit man sich nicht negative Energien und Wesen einfängt. Alle diese kann man auch mit bestimmten Farben belegen, so dass man sie wieder besuchen kann.

 

Der Vorteil dieser Methode:

Der Vorteil dieser Methode ist, dass man ganz schnell - von einem Augenblick auf den anderen - in einen anderen Bewusstseinsraum gelangen kann, weil man nur ein Bild - eine Vorstellung - braucht, um die Bewusstseinsänderung herbeizuführen. Das ist besonders dann hilfreich, wenn man in eine unerwartete Situation kommt, wo wir keine Zeit haben, um in einen meditativen Zustand zu kommen.

 

Stand: Jan 2020

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