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Vorbilder

 

V. Babaji:

 

Biographisches:

Das Leben von Babaji  wurde besonders von Marshall Govindan recherchiert. Govindan betreut Kriya Yoga- Gruppen in mehr as 20 Ländern und hat 15 Bücher geschrieben.

Babaji selbst hätte folgende Informationen seinen Schülern Yogi Ramaiah und Neelakantan übermittelt. Aus diesen Informationen ermittelte Ramaiah den exakten Standort der Hütte, die die Eltern von Babaji auf einem dreieckigen Grundstück errichtet hatten. Dieses Grundstück befindet sich in der Nähe eines Zollhause in Parangipettai. 1975 wurde auf diesem Platz ein Granitschrein zu Ehren Babajis errichtet.

Am 30 November 203 n. Chr. wurde in dem kleinen Dorf Tamil Nadu, das heute Parangipettai heißt, ein Kind geboren, das den Namen Nagaraj erhielt. Seine Eltern waren Nachfahren der Nambudri-Brahmanen und seine Vater war Priester des ersten Tempels. Nagaraj hat sicher das Leben in den Tempeln mit seinen zahlreichen Zeremonien und Feiern erlebt.

Mit 5 Jahren wurde er von einem fremden Händler auf dem Tempelplatz entführt und an einen reichen Mann als Sklave verkauft. Dieser Besitzer war aber sehr freundlich zu ihm und schenkte ihm bald die Freiheit. Nachdem er seine Freiheit wiedergewonnen hatte, schloß er sich einer Gruppe wandernder Sannyasins (Mönche) und studierte die Heiligen Schriften, wie die Veden, die Upanishaden, Mahabharata, Ramayana und die Bhagavad Gita. Mir nur 11 Jahren hatte er schon den Ruf eines Gelehrten und war berühmt für seine Gelehrsamkeit in öffentlichen Disputen. Doch reichte ihm diese Anerkennung nicht, denn er suchte weit mehr als Anerkennung und Ehre. Er fand heraus, dass seine große Gelehrsamkeit und sein Scharf-sinn ihm nicht helfen konnte, sein wahres Wesen zu finden.

So begab er sich im Alter von 11 Jahren ganz allein auf eine monatelange Pilgerreise nach Katirgama, wo er ein Schüler von Siddha Boganathar wurde. Seine Meditationsübungen - die Tapas - wurden oft 24 Stunden am Tag ohne Pause geübt und andere sogar mehrere Tage und Wochen lang, bis hin zu 48 Tagen! Endlich erlebte Nagara den Samadhi - die völlige Verschmelzung mit dem höheren Bewusstsein.

Als Boganathar ihm nichts mehr weiteres lehren konnte, machte sich Nagaraj auf, um den legendären Siddha Agastyar zu finden und sein Schüler zu werden. Agastyar aber nahm nur wenige Schüler auf. Um sein Herz zu bewegen, ihn aufzunehmen, betete Nagaraj 48 Tage lang auf einem Platz in der Nähe seines Ortes (Shakti Peetam) ununterbrochen, dass Agastyar kommen und ihn einweihen möge. In der Zwischeneit lebte er nur von Wasser und dem Wenigem, das ihm vorbeiziehende Pilger reichten. Als er am Rande des Zusammen-bruches war, kam Agastyar endlich und erbarmte sich seiner.

Er lehrte ihn die vollkommene kraftvolle Atemtechnik, mit deren Hilfe er alle Teile seines Körpers transformieren sollte: Den spirituellen, intellektuellen, geistigen, vitalen und physischen Körper.

Mit 14 Jahren stieg Nagaraj, der nun Babaji hieß, alleine in den Himalaya, in eine Gegend nahe Badrinath auf 3125 Metern Höhe auf. Nach 18 Monaten strenger yogischer Disziplin trat er im Alter von nur 16 Jahren in den Zustand des "Soruba Samadhi" ein. In diesem Zustand sind alle Energiesysteme des Körpers so weit transformiert, dass die Alterung stoppte und der Körper einen goldenen göttlichen Glanz erhielt. Seit dieser Zeit hat er sein jugendliches Aussehen beibehalten. Er kann aber jede andere beliebige Form annehmen und soll auch oft als bärtiger Mann mit Schnurrbart unterwegs gewesen sein.

 

Babajis Aufgabe:

Nachdem Babaji diesen Zustand des unverweslichen Körpers erreicht hatte, beschloss er auf der Erde zu bleiben, um direkt den Menschen helfen zu können, indem er ihnen persönlich oder in ihren Träumen erschien, ihnen Visionen und Impulse gab und sein Energie-Bewusst-sein in das Kollektivbewusstsein einfliessen ließ. Denn wenn er auf einem anderen Planeten wäre, wäre seine Energie-Bewusstsein für das Kollektiv-Bewusstsein dieser Erde verloren. Sein Bewusstsein hier auf der Erde ist ein sehr gewichtiger Faktor für uns alle.

Wenn er mit Einzelnen arbeitet, dann offenbart er sich nicht sogleich. Die von ihm Auser-wählten spüren nur eine besonders starke Energie der Liebe und fühlen sich dadurch inspiriert, ihr eigenes wahres Licht zu suchen. 

Einigen wenigen ist er persönlich erschienen. Das waren solche, die er mit einer großen Aufgabe betraut hatte. Wie z.B. Adi Shankaracharya, Kabir, Lahiri Mahasaya, Sri Yukteswar, Yogananda, Ramaiah, Neelakanatan. Diese hat er unterwiesen, den Kriya Yoga unter den Menschen zu verbreiten, damit die Menschen die Möglichkeit erhielten, ihren Astralkörper zu reinigen, was die notwendige Voraussetzung für die Wahrnehmung höherer Energien ist. Die Reinigung der Energiekörper erfolgt bei seiner Methode stufenweise, d.h. jeder muß alle Stufen nacheinander reinigen und mit positiver ätherischer Energie erfüllen, bis er die negativen Energien des Astralkörpers völlig überwunden hatte. Dann erst ist eine Entwicklung zum Licht-Bewusstsein hin möglich.

Obwohl dies ein sehr anstrengender und beschwerlicher Weg ist, führte dieser lange Weg dazu, dass viele Menschen sich vom Materialismus lossagen, sich mit ihrer Seele und ihrer Transformation beschäftigen und Bewusstsein für Frieden, Einheit und Liebe entwickeln. Damit hat er maßgeblich die Evolution des Bewusstseins auf dieser Erde vorangetrieben.

 

Die Sendestation Gauri Shankar Peetham:

Neelakantan berichtete über den Ort Gauri Shankar Peetham, wo Babaji sich mit seinen engsten Freunden aufhält. Diesen Ort hat er zweimal auf einer Astralreise im Jahr 1953 besuchen können und konnte daher genaue Angaben dazu machen.

Und zwar handelt es sich um ein Tal in den Bergen des Himalaya in der Nähe der Tempel-stadt Badrinath. Dieses Tal ist an allen vier Seiten von fast senkrechten Steilhängen umschlossen, so dass man auf "normalem" Wege nicht hineingelangen kann. Neelakantan berichtet, dass sich kein Mensch diesem Ort näher als eine Meile nähern könnte. Eine geheimnisvolle Macht würde jeden zurückhalten. Dieses Tal sei auch in der dunkelsten Nacht gut beleuchtet, obwohl es keine erkennbare Beleuchtungen gibt. Auf dem Grund dieses Tales gibt es mehrere Höhlen, in die sich die Bewohner zurückziehen. Zwei Wasserfäle versorgen das Tal mit Frisch- und Waschwasser.

Wenn die Bewohner sich treffen, sitzen sie meist in einem Kreis zusammen, um Flüssigkeiten zu sich zu nehmen oder gemeinsam zu meditieren. (Der vier-dimensionale Körper braucht nur noch Flüssiges) Zu den Bewohnern gehört auch Babajis Cousine väterlicherseits, Mataji oder auch Annai genannt, die in anderen Quellen als seine Schwester (z.B. von Yogananda) genannt wird. Außer Babaji selbst haben nur Mataji und Swami Pranabananda (der auch von Yogananda beschrieben wird) den Zustand des Soruba Samadhi erreicht.

Neelakantan berichtet, dass Babaji außergewöhnlich liebevoll und mitfühlend mit allen umgeht und er auch Sinn für Humor habe. Das beste Wort, das ihn beschreiben könnte, wäre "Demut".

Diesen Ort kann man am besten als eine gewaltige Sendestation beschreiben. Denn von hier aus werden ständig Energien des Lichts und der Liebe an Abertausende von Seelen gesendet. Die Bewohner empfangen an diesem Ort Impulse von Seelen, die ihr wahres inneres Wesen suchen und senden ihnen dann ihre Energien zu. Das ist eine gewaltige und ständige Arbeit, die dort im Verborgenen geleistet wird!

Sie tun also das, was die Wesen in den höheren Dimensionen die ganze Zeit über tun, nämlich Licht-Impulse der Liebe an die dafür empfänglichen Seelen zu senden.
Ich kann diese Energien spüren, wenn ich mich darauf konzentriere.
Mögen wir auch solche "Sender" werden.

 

Eigene Erfahrungen mit Babaji:

Mit meinem Geistbewusstsein habe ich mich immer wieder an diesen Ort begeben und Kontakt aufgenommen. Einmal stellte Babaji seinen neuen Schüler vor, zu dem ich eine besondere Verbindung bekam. Er ist ein Knabe von nur 12 Jahren und heißt Peeram. Er sei eine Inkarnation eines früheren, sehr weit gekommenen Yogis.

Peeram hat auch mit mir geprochen und folgendes gesagt:

Er sei da, um zu zeigen, dass es keine lange Zeit und kein bestimmtes Alter braucht, um einen neuen transformierten Körper zu bekommen. Wenn man wirklich von ganzem Herzen und mit allen Kräften nach der Transformation trachte, und an nichts anderem mehr Interesse hätte, dann ginge diese Transformation sehr schnell. Er könne jetzt seinen ganzen Körper bestimmen und nicht der Körper ihn. Sein Körper tue nur das, was er wolle. Nämlich seinen wahren Willen. Er wäre auch frei von seinem Körper und könne auch überall hinreisen.

Ich war sehr verwundert und beschämt zugleich. Dieses Erlebnis zeigt mir, das ich noch längst nicht so intensiv nach der Transformation ins Licht getrachtet habe. Sonst wäre ich sicher viel weiter.

Bei einem Besuch einige Zeit später sagte Peeram mir, dass er in den absoluten Samadhi eingegangen ist. Das ist die Vorstufe zum Soruba Samadhi, in dem der menschliche Körper unsterblich würde. Ich wollte wissen, wie er sich fühlt. Er antwortete:
 

Ich bin - ich bin aufgelöst im Sein.
Ich bin in allen Ebenen des Seins zugleich.
Ich bin überall im Sein.

Ich bin unendlich tiefe Glückseligkeit.
 

Ich wollte wissen, wie sich das anfühlt, was er empfindet.
Er sagte mir, ich solle mir ein Loch vorstellen, das in die Erde reicht und immer tiefer ginge durch die ganze Erde hindurch und dann immer weiter und weiter. So tief sei seine Glückseligkeit.

Dann lud er mich ein, für kurze Zeit in seinen Geist einzutreten und ich durfte etwas von dieser Glückseligkeit spüren. So etwas kann man nicht beschreiben!

 

Mein Höheres Selbst:

Als ich das erste Mal in meinen Geistraum gekommen war und nach meinem Höheren Selbst fragte, sah ich einen sehr jungen Mann - einen Jugendlichen sozusagen. Ich wunderte mich sehr, denn ich hatte jemand Älteres erwartet. Mir wurde aber gesagt, dass dies mein Höheres Selbst sei. Erst viel später habe ich Babaji auf Bildern gesehn und wiedererkannt. Babaji ist also ein Höheres Selbst von mir in der 5. Dimension.

Zum Begriff  "Höheres Selbst" siehe: Geistführer

Diese Worte hat er direkt an mich gerichtet und die, die mit mir verbunden sind:

ICH BIN IN DER MITTE EURES KREISES - WIE DIE NARBE EINES WAGENRADES BIN ICH IN EURER MITTE UND MIT JEDEM EINZELNEN VERBUNDEN,
DER DIE GÖTTLICHE LIEBE VON GANZEM HERZEN SUCHT.
SUCHET MEINE LIEBE - UND IHR WERDET EURE GÖTTLICHE SEELE FINDEN!

 



Der neue Mensch der 4. Dimension:

Von Babaji habe ich auch erfahren, dass das nächste Ziel der Menschheit die Verwandlung des Menschen und der ganzen Erde ist, mit allem, was hier lebt und existiert. Die Erde und die Menschen sollen in den Zustand der 4. Dimension gebracht werden. Und Babaji ist der Vorläufer des zukünftigen Menschen.

Dieser neue Mensch der 4. Dimension wird keine Nahrung mehr brauchen, denn alle Körper-zellen werden nur noch von molekulaen Lebensenergien ernährt. Der Mensch wird nicht mehr krank werden, noch sterben, noch Kinder bekommen. Eine Seele aus dem Astralraum kann dann direkt als Mensch inkarnieren, ohne geboren werden zu müssen. Der neue Mensch wird, solange er es will und sein Karma es zulässt, ewig in seinem ihm angepassten Körper leben können. Ebenso wird es in der gesamten Natur keine Verwesung und Zerstörung mehr geben. Alle biologisch-chemischen Prozesse der Umwandlung, Zerstörung und des Neuauf-baus kommen zum Erliegen. Die Zeit des brutalen Überlebenskampfes in der Natur, wo alles nur dadurch existieren kann, indem es anderen so viele Nährstoffe wie möglich entzieht, ist dann vorbei.

Die neuen Menschen werden mit ihrem Bewusstsein die ganze Erde gestalten und voll-kommen formen können. Das ist dann das Paradies auf Erden.

In genau dieser Weise leben schon Babaji, Mataji und Swami Prabananda. Sie brauchen keine Nahrung mehr, haben dadurch auch keine Ausscheidungen, brauchen keinen Schlaf, werden nicht mehr krank oder schwach und haben immer das gleiche frische Aussehen.

Wie lange wird es dauern, bevor die Menschen diesen Zustand erreichen?
Fast Zweitausend Jahre mussten seit der Zeit vergehen, in der Babaji erstmals diesen Zustand des neuen Menschen erreicht hat. Und in der Zwischenzeit haben sehr wechselvolle Schicksale die Erde heimgesucht und werden noch kommen.

Es ist also ein gewaltiger Prozess, den Babaji eingeleitet hat.

Und doch ist das noch längst nicht das Ziel. Die 4. Dimension des neuen Menschen ist nur eine Ausgangsbasis, um einfacher und besser an seinem Lichtkörper arbeiten zu können und dadurch in noch höhere Dimensionen zu kommen. Diesem Ziel hat er sich verschrieben.
 

 

Stand: Dez. 2017

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